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Untertitel: Petition mit 1253 Unterschriften von A

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Untertitel: Petition mit 1253 Unterschriften von Arbeitnehmern eingereicht

Autor: Von CHRISTIANSCHMUTZ

«Es ist Zeit, dass der Staatsrat und die politische Klasse Freiburgs die Tendenz zur Repression von Leuten bremst, die für die Rechte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer kämpfen», erklärt Gewerkschaftsvertreter Guy Zurkinden die Petition. Auf kantonaler Ebene geht es dabei nicht um neue Gesetze, sondern um die Umsetzung der bestehenden.

«In den letzten Jahren sind immer mehr Auflagen, Schwierigkeiten und auch Kosten auf uns zugekommen», sagt Zurkinden. Und sein Kollege Armand Jaquier fügt bei:«Wir werden nicht akzeptieren, dass die aktuellen Regeln immer restriktiver angewandt werden.» «Wir», das sind 1253 Arbeitnehmende, welche die Petition unterzeichnet haben. Alle Unterschriften seien in den Unternehmen gesammelt worden – über 1000 in den zwei Wochen vor dem Logista-Prozess. Am 29. Juni mussten sich nämlich sieben Gewerkschafter vor dem Bezirksgericht Saane verantworten, weil sie in einem Arbeitsstreit den Eingang der Logista in Givisiez versperrt hatten. Der Prozess wurde vertagt, weil nicht ganz klar war, ob die Gewerkschaftsvertreter vom Personal beauftragt waren oder nicht. Momentan sei man daran, den Auftrag zu beweisen, hiess es an der gestrigen Medienorientierung.

Armand Jaquier gab denn auch zu, dass nicht immer die ganze Firma hinter einer Aktion stehe, es gebe jeweils auch Nicht-Mitglieder. Aber gerade bei solch schweren Verletzungen der Vertragslage wie bei der Logista seien die Gewerkschafter da, um sich vor die Angestellten zu stellen. Wenn diese selbst gegen die Chefs reden müssen, wisse man ja, was passiere. Die Petition fordert auch einen Freispruch in dieser Angelegenheit.

Kampf für Arbeitnehmer geht weiter

Auf nationaler Ebene klagte der Gewerkschaftsbund gegen den Bund wegen Verletzung der gewerkschaftlichen Freiheit. Das Logista-Beispiel sei ein zusätzliches Beispiel für die Schwierigkeiten der Arbeitnehmer und ihrer Unterstützungsverbände. Aber die kantonalen Gewerkschafter wollen sich nicht einschüchtern lassen. «Es ist sicher nicht diese Art von Repression, die uns am Kampf und an Aktionen für die Arbeitnehmer hindert», sagte Zurkinden.

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