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Urteil hinausgeschoben

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Untertitel: Drogenhändler der Affäre «Albatros»

Autor: Von TAMARA BONGARD/La Liberté

Dem Angeklagten wurde vorgeworfen, zwischen Januar 2001 und Mai 2002 beim Handel von mindestens 24 Kilogramm Heroin beteiligt gewesen zu sein. Abgehörte Telefonate, Fotos sowie Aussagen von anderen Drogenhändlern hatten sein Verschulden untermauert. Der Kosovo-Albaner leugnete vor dem Strafgericht des Saanebezirks seine Schuld.

Reines oder gestrecktes Heroin?

Nach mehreren Stunden Verhandlung hat das Gericht entschieden, den Fall zurück an das Untersuchungsrichteramt zu weisen. In der Überweisungsverfügung war nicht klar deklariert, ob es sich bei der festgestellten Menge Drogen um reines oder gestrecktes Heroin handelte – je nachdem kann die Höhe der verhängten Strafe variieren. Nach Klärung der Dinge soll das Urteil in rund einem Monat erfolgen.

Die Staatsanwaltschaft hatte eine Strafe von 18 Jahren Gefängnis sowie einen 15 Jahre dauernden Landesverweis gefordert. Substitut Fabien Gasser war überzeugt, dass der Angeklagte an der Spitze der kriminellen Pyramide mitgemischt hatte. Anders sah es der Verteidiger des Angeklagten, Anwalt Laurent de Bourgknecht, der die Rolle seines Mandanten in der Affäre herabspielte.
Der Angeklagte war im Rahmen der Affäre «Albatros» im Juli 2002 festgenommen worden. Nach monatelanger Untersuchung konnte damals ein Rauschgiftring gesprengt und in Chiasso ein Drogenkurier festgenommen werden. Die Polizei stellte dabei 20 Kilogramm Heroin von bester Qualität im Wert von rund einer halben Million Franken sicher.

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