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Valérie Piller Carrard zeigt sich nach der zweiten Nicht-Wahl sehr enttäuscht

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Von den neun Kandidierenden im zweiten Wahlgang haben zwei Frauen den Sprung in den Staatsrat nicht geschafft. Valérie Piller Carrard (SP) ging die Niederlage sehr nahe, Sophie Tritten (ML-CSP) zeigte sich gefasst.

«Es geht nun weiter in Bern. Und dort mit einem höheren Frauenanteil.» Valérie Piller Carrard (SP) hat mit der diesen Montag beginnenden Wintersession im Nationalrat wenigstens etwas, das sie von der Niederlage bei den Staatsratswahlen ablenken wird. Nachdem sie bereits bei der Ergänzungswahl für Marie Garnier (Grüne) im Jahr 2018 den Schritt in die Kantonsregierung nicht geschafft hatte, endete ihre Kandidatur 2021 nun im undankbaren 8. Rang. Es fehlten ihr nicht einmal 800 Stimmen. Die Nationalrätin aus dem Broyebezirk musste von ihrer Parteipräsidentin Alizée Rey getröstet werden, stellte sich aber doch noch den Fragen der FN.

«In der Politik gibt es gute und schlechte Momente», sagte Piller Carrard. «Dieses ist aber das schlechtestmögliche Szenario: Die Mehrheit in der Regierung ist nun sehr rechts, und die Frauen sind wieder nicht gut genug vertreten.»

Enttäuschung für viele

«Es ist eine Enttäuschung für mich, für die Wählerinnen und Wähler und für alle, die uns unterstützt haben», sagte Piller Carrard. «Die progressiven Werte zu verteidigen, wird mit der künftigen Regierung noch schwieriger werden.»

Die Politikerin aus Cheyres sagte, sie freue sich über die Wahl der Grünen Sylvie Bonvin-Sansonnens. Dass sie beide aus der gleichen Region kommen, habe auf das Wahlresultat wohl keinen Einfluss gehabt. Ob sie nach dieser Niederlage aber noch einmal einen Anlauf auf kantonaler Ebene wagen werde, könne sie noch nicht sagen.

Selbst die nun beginnende Session in Bern war für die Nationalrätin noch weit weg. Die Wahlkampagne sei so intensiv gewesen, dass sie nun erst einmal Abstand davon gewinnen müsse.

Statt auf die Arbeit als Staatsrätin freut sich Sophie Tritten nun auf ihr Grossratsmandat.
Aldo Ellena

Statt Staatsrätin nun Grossrätin

Mitte-links-CSP-Kandidatin Sophie Tritten hatte in diesem zweiten Wahlgang nie echte Chancen auf einen der sieben Staatsratssitze, und dennoch zeigte sie sich nicht enttäuscht. «Ich habe das bestmögliche Resultat erzielt», betonte sie. «Und überhaupt ist es das beste Resultat, seit es die Partei gibt.»

Sophie Tritten glaubt auch nicht, dass auf linker Seite Fehler gemacht wurden. «Das linke Bündnis hat sehr gut funktioniert, sowohl im ersten als auch im zweiten Wahlgang», meint die Politikerin aus Vuisternens-en-Ogoz. «Die Strategie war gut und richtig. Man hätte es nicht besser machen können.» 

Sophie Tritten sagt, sie habe nun Lust auf mehr. Der Wahlkampf sei ein langer gewesen, nun aber freue sie sich auf ihr neues Mandat als Grossrätin. Da sei es wichtig, den Dialog mit dem rechten Lager zu finden.

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