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Viel Lob und anerkennende Worte für das neue Haus der Genesung

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Das neue Spital HFR Merlach-Murten glänzt mit der strahlenden Sonne um die Wette. An der offiziellen Einweihungsfeier von gestern waren sich die Redner aus Politik und Vertreter des Spitals einig: Der Um- und Neubau in Meyriez ist eine Glanzleistung, das Resultat von drei Jahren Bautätigkeit lässt sich sehen.

55,5 Millionen Franken haben die Arbeiten gekostet, 30,5 Millionen Franken bezahlte der Kanton, den Rest übernahmen die Gemeinden. «Wir wollen sehen, was wir finanziert haben», sagt der MurtnerGemeinderat Alexander Schroeterbei der Besichtigung des Hauses. Für ihn ist der Bau eine gelungene Sache, «ein schönes Haus, um gesund zu werden». Der Murtner Stadtpräsident Christian Brechbühl zeigt sich glücklich darüber, «dass der Standort des Spitals gesichert werden konnte». Zum Gebäude selber fällt Brechbühl nur ein Wort ein: «phänomenal». Auch der Gemeindepräsident von Merlach, Walter Zürcher, ist angetan vom Bau: «Er ist eine Bereicherung für unsere Gemeinde».

«Hochs und Tiefs»

«Ihr Wohlbefinden ist unser grösster Erfolg», steht auf dem Bildschirm im Eingangsbereich des Spitals geschrieben. Nach dem Rundgang durch das Haus begeben sich die geladenen Gäste in das Restaurant des Spitals. Der Präsident der Baukommission, Siegfried Walser, betritt als Erster die Bühne. Er hat sich in den letzten zwölf Jahren intensiv mit dem Spital in Merlach beschäftigt: «Ich habe in den Jahren einige Hochs und Tiefs erleben dürfen», sagt er in seiner Rede. Heute könne er das Resultat mit Stolz und Genugtuung betrachten.

«Gut investiert»

«Der Finanzminister Georges Godel ist bestimmt einverstanden damit, wenn ich sage, dass das Geld gut investiert ist», sagt Staatsrätin Anne-Claude Demierre zu den Besucherinnen und Besuchern der Einweihungsfeier. Und das Projekt habe «nicht nur on time, sondern auch on budget» seinen Abschluss gefunden. «Das neue Spital ist ein echtes Schmuckstück und ich bewundere das Resultat der Arbeit», sagt sie. «Es ist Balsam für jene Menschen, die hospitalisiert werden müssen.» Die raumhohen, grossflächigen Fenster in allen Patientenzimmern seien kein Zufall, sagt Oliver Schmid von der Firma Burckhardt und Partner zum Publikum. Von einigen der Zimmer bietet sich ein wunderbarer Blick auf den Murtensee.

Zusammenarbeit mit GNS

«Heute ist ein Freudentag, und das passt gut zu dem Haus, denn Lachen ist gesund», sagt Daniel Lehmann, Oberamtmann des Seebezirks, begeistert. Er habe das Dossier seit seinem Amtsantritt 1997 begleitet, sagt Lehmann. Eines der grössten Infrastrukturprojekte des Bezirks sei ohne zeitliche Verzögerung und ohne Kostenüberschreitung über die Bühne gegangen. «Der Glückstag ist da und es soll so weitergehen.» Es gelte als unbestritten, dass das Spital für das Gesundheitsnetz See (GNS) wichtig sei und auch als Referenz gelte, sagt dessen Präsident Markus Ith. «Es ist nun wichtig, dass sich die Arbeit im Spital komplementär zur Arbeit des GNS gestaltet», sagt Ith–sei es in der Betreuung von Patienten zu Hause oder in der Unterstützung von Angehörigen.

Der Zügeltermin steht

«Die Metamorphose ist gelungen», bilanziert Claudia Käch, Generaldirektorin des Freiburger Spitalnetzes HFR in ihrer Rede in Merlach. Die Räume stehen bereit, sind aber noch nicht mit Menschen gefüllt. Der Zügeltermin des Personals ist auf Anfang April angesetzt: Die Innere Medizin wird am 4. April von Freiburg nach Merlach verlagert. Die 26 Betten der Rehabilitation und Akutgeriatrie werden am Tag danach, am 5. April, von Tafers nach Merlach umziehen.

Am 11. April wird zum Abschluss auch die Neurorehabilitation vom Kantonsspital nach Merlach gebracht. Der gesamte Umzug der ausgelagerten Abteilungen zurück nach Merlach dauert rund eine Woche.

Der Blick auf den Murtensee. Die Generaldirektorin HFR, Claudia Käch, in Merlach. Im Garten des Spitals. 

«Heute ist ein Freudentag, und das passt gut zu dem Haus, denn Lachen ist gesund.»

Daniel Lehmann

Oberamtmann Seebezirk

Staatsrätin Anne-Claude Demierre spricht vor den geladenen Gästen. 

Neues Spital Merlach: Ein breites Angebot an Leistungen

D as Spital Merlach-Murten übernimmt innerhalb des Leistungsangebotes des Freiburger Spitalnetzes HFR wesentliche Aufgaben.

Die Akutgeriatrie behandelt ältere Patienten mit akuten Erkrankungen und Funktionsdefiziten. Oft leiden diese Patienten unter Mehrfacherkrankungen und drohen in eine Pflegesituation zu geraten. Nach der Behandlung werden sie der Rehabilitation zugeführt, um im Alltag möglichst rasch wieder bestehen zu können. Diese Reha ist auch in Merlach möglich.

Die Innere Medizin nimmt Patienten mit Herz- und Kreislaufproblemen und Erkrankungen des Verdauungssystems auf. Sie sorgt für ambulante Sprechstunden in Angiologie (Gefässe), Neurologie (Nervensystem), Onkologie (Tumore), Infektiologie (Entzündungen), Endokrinologie (Drüsen, Stoffwechsel) sowie Pneumologie (Atmungsorgane). Eine medizinische Tagesklinik ermöglicht eine ambulante Überwachung nach Diagnosen und Behandlungen.

Die Neurorehabilitation übernimmt die Nachbehandlung von Patienten nach Schädigungen des Nervensystems – zum Beispiel nach Hirnverletzungen oder Hirnschlägen. Auch Patienten mit Parkinson, multipler Sklerose oder Kinderlähmung können aufgenommen werden. Neben der Neurorehabilitation bietet das Spital Merlach auch muskuloskelettale Rehabilitationen für Patienten mit Störungen des Bewegungsapparates – zum Beispiel nach dem Einbau von neuen Gelenken oder nach Knochenbrüchen.

Die Palliative Care pflegt Menschen mit unheilbaren, lebensbedrohlichen, chronischen und fortschreitenden Krankheiten. Das Ziel ist die Linderung von belastenden Symptomen wie Schmerzen, die Gewährleistung einer möglichst hohen Lebensqualität sowie eine soziale, seelisch-geistige und religiös-spirituelle Betreuung der Patienten.

Die Permanence in Merlach ist ein niederschwelliges und breites Behandlungsangebot für Kinder und Erwachsene. Sie ermöglicht vor allem die Triage von Patienten. Schwere Fälle werden in der Folge an eine Notfallstation weitergeleitet. Leichte und mittelschwere Fälle werden gleich in Merlach selbst behandelt.

Schliesslich hat das Spital Merlach eine ausgebaute Radiologie und ein neues Therapiebad mit verschiedenen Nutzungs- und Behandlungsmöglichkeiten. f ca

Programm

Zwei Tage der offenen Tür im neuen Spital

Heute und morgen Sonntag sind die Türen des neuen Spitals in Merlach für die Bevölkerung geöffnet, jeweils von 10 bis 16 Uhr. Ein Rundgang führt durch das ganze Spitalgebäude, und auf jedem Stockwerk stehen für Interessierte verschiedene Ateliers bereit. Eines bietet Einblick in das Innere des Magen-Darm-Trakts, ein anders zeigt den Besucherinnen und Besuchern, wie ein Herzultraschall durchgeführt wird. Eine Ausstellung mit einem Film und einer Hörsendung bietet Informationen zum Thema Palliative Care. Wer sich den Blutduck messen lassen will, kann sich beim Pflegepersonal im ersten Untergeschoss melden. Und auch für Kinder gibt es etwas zu entdecken: Am Samstag stehen Kinder-Spielateliers mit den «Traumdoktoren» der Stiftung Theodora auf dem Programm.emu

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