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Vier Kunstschaffende wirbeln eine Schreinerei auf

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Die Schreinerei Kaeser AG in Laupen lädt zu einer Kunstausstellung ein. Vier Personen, darunter zwei hauseigene Schreiner, stellen im neuen Gebäude Werke aus.

Der Inhaber der Schreinerei Kaeser AG in Laupen heisst Alain Lauper. Im Gespräch mit seinem Mitarbeiter Markus Roggo erkannte er neue Wege für die Schreinerei: «Er malt. Wir wollten diese beiden Felder zusammenbringen.» Mit einer Ausstellung wollen sie Beruf und Hobby verbinden.

Markus Roggo ist Schreiner und Maler. Sein Malatelier hat er in der alten Landi in Schmitten. «Um dort eine eigene Ausstellung auf die Beine zu stellen, wäre der Aufwand viel zu gross gewesen.» Der Schreiner pflegt in seinen Gemälden vor allem die Porträtmalerei. Er orientiert sich an Fotografien, die er in Zeitschriften findet. 

Weil ich in meinen Bildern sehr stark die Details ausarbeite, brauche ich diese Vorlagen. Ich kann nicht aus der Erinnerung malen.

Der Ausdruck, den ein Foto vermittelt, soll aus der Sicht des Künstlers wiedergegeben werden: Im Bildnis eines Mannes aus Mali haben Markus Roggo etwa die Runzeln und Falten fasziniert, bei einer Tibeterin die Farben und der Schmuck. «Das Besondere an diesen Bildern ist, dass ich sie gemalt habe und den Details treu geblieben bin.»

Die Schreinerei Kaeser hat vergangenes Jahr ausgebaut. Die Ausstellung wird sowohl im neuen Bürotrakt wie in den bisherigen Produktionsräumen zu sehen sein. Dank dem vielen Platz hat Lauper weitere Kunstschaffende einladen können.

Holz aus dem See

Darunter etwa Doris Schindler aus Schmitten, die mit ihren Holzmenschen angereist ist. Sie sammelt im Schiffenensee Schwemmholz und schafft daraus Menschengestalten.

Im Gegensatz zu den Schreinern bearbeite ich mein Holz wenig und lasse ihm eine rohe Form.

Es hänge auch vom Zufall ab, welches Holz sie aus dem See fischt. Sie pflegt keine geplante Holzbearbeitung, sondern lässt sich vom Zufall leiten.

Abfallholz und Rost

Mit von der Partie ist auch Barbara Gaberell aus Cordast. Sie verarbeitet für ihre Werke Baumaterial, Bitumen, Rost, Dachpappe, Sand, Mandarinennetzen und auch Marmormehl. Damit stellt sie ihre Bilder und Skulpturen her. Die Künstlerin ergänzt: «Der Bunsenbrenner gehört zu meinen Werkzeugen. Diesen werde ich in der Schreinerei aber nicht einsetzen.»

Geduld mit Holz

Seit einem Jahr arbeitet Konrad Binz aus Wünnewil in Teilzeit in der Schreinerei. Das ermögliche ihm, weiterhin als Holzbildhauer tätig zu sein. Das Schreinern betreffe mehr die technische Seite, habe aber auch einen kreativen Aspekt. Als Holzbildhauer arbeite er aber in einem anderen Rhythmus – er ist der vierte und letzte Künstler der Ausstellung.

Ich brauche mehr Zeit für die Erarbeitung einer Skulptur.

Schreinerei-Inhaber Lauper freut sich auf die Ausstellung und denkt schon jetzt über weitere Editionen nach: «Ich kenne noch viele Kunstschaffende, die ausstellen möchten.» Zunächst wolle er jedoch Erfahrungen sammeln. 

Die Ausstellung «Kunst in der Schreinerei» ist am Freitag, 4. November, (18 bis 22 Uhr) und am Samstag, 5. November, (10 bis 19 Uhr) in der Schreinerei Kaeser AG in Laupen zu sehen.

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