Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Visana Sprint: Grosser Tag für kleine Nachwuchsstars

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Wer ist die Schnellste im ganzen Land? Über 400 Leichtathletinnen und -athleten im Alter von 10 bis 15 Jahren treten am Sonntag in der Stadt Freiburg beim Schweizer Final des Visana Sprints an.

Der «Schnällscht-Berner», die «Schnällschti-Zürcherin», der «Schnällscht-Walliser» und natürlich die «Schnällschti-Freiburgerin» – sie alle werden am Sonntag in der Saanestadt an den Start gehen. Sie haben sich erst in den Regionalausscheidungen des Visana Sprints durchgesetzt und waren dann auch noch an einem der 26 Kantonalfinals die schnellsten. Rund 400 Nachwuchssprinterinnen und -sprinter im Alter von 10 bis 15 Jahren haben sich so für den Schweizer Final qualifiziert. Entsprechend ihrer Alterskategorie duellieren sie sich auf den Strassen des Pérolles über 50, 60 oder 80 m. Angefeuert werden sie dabei unter anderem vom Schweizer Sprintstar Mujinga Kambundji.

Freude an der Bewegung vermitteln

Die Europameisterin und Hallenweltmeisterin über 200 m ist Botschafterin des Visana Sprints. Für sie ist es eine Art Rückkehr zu den eigenen Wurzeln. Als junges Mädchen hat sie mit ihren Schwestern und Vereinskolleginnen bei den «Schnällscht»-Ausscheidungen, die Swiss Athletics seit 1955 jedes Jahr durchführt, teilgenommen. «Vor Ort zu erleben, mit wie viel Spass und Freude die Kinder rennen, erinnert mich stets an meine ersten Sprintversuche», lässt sich die bodenständige Bernerin auf der Homepage des Veranstalters zitieren. Via Berner Final hatte sich Kambundji dazumal für den Schweizer Final qualifiziert, was gewissermassen die Initialzündung für ihre national und international erfolgreiche Karriere darstellte.

Als Swiss Athletics vor 60 Jahren das Projekt «De Schnällscht» lanciert hat, war das Ziel, für Kinder die Freude an der Bewegung erlebbar zu machen und sie für die Leichtathletik zu begeistern. Sechs Jahrzehnte später hat das Projekt nichts an seiner Aktualität eingebüsst. Laut aktueller Statistiken der Weltgesundheitsorganisation (WHO) bewegen sich 80 Prozent der Kinder und Jugendlichen nicht ausreichend.

Nachtschicht für den CA Belfaux und seine 80 Helfer

Organisiert wird der Schweizer Final vom Leichtathletikclub CA Belfaux. «Das Organisationskomitee besteht aus 14 Vereinsmitgliedern, am Anlass selbst werden 80 Freiwillige mitanpacken», erklärt OK-Präsident Quentin Pirlet. Die Sprintrennen werden im Pérolles auf der Höhe der Christ-König-Kirche stattfinden. Weil bis um 3 Uhr morgens noch Busse fahren in der Stadt, können die Helfer erst gegen 4.30 Uhr beginnen, die sechs mobilen, 120 Meter langen Leichtathletikbahnen zu verlegen. Es wird eine mehrstündige Arbeit, weil sich die Bahnen erst setzen müssen, bevor sie angeklebt werden können, damit sie sich nicht wölben. «Es wird ein Wettlauf gegen die Zeit», sagt Pirlet. «Ich hoffe, wir sind um 8.30 Uhr fertig, damit die Rennen pünktlich um 10.30 Uhr beginnen können.»

Im Pérolles in Freiburg wird am Sonntag eine solche Leichtathletikbahn aufgebaut.
zvg

Die Absperrgitter liefert die Stadt Freiburg, aufbauen werden sie aber die Helfer selbst. «Wir versuchen, so viel wie möglichst selbst zu machen, um das Budget klein zu halten», erklärt der OK-Präsident. Auf den Platz bei der Kirche bauen die Organisatoren ein Zelt auf, in dem sich die Leute verpflegen können. «Essen und Getränke sind unsere einzigen Einnahmequellen», sagt Pirlet. «Wir können zum Glück auf die Unterstützung einiger Sponsoren zählen, die uns gratis Material liefern oder die Stromkosten übernehmen.» Das OK rechnet mit rund 2000 Leuten, die am Sonntag im Pérolles zugegen sein werden. «Ob die Rechnung am Ende grad  aufgeht oder ob wir einen kleinen Gewinn erwirtschaften, können wir nicht abschätzen. Das Wetter sollte gut sein, aber wie sich die Tatsache auswirkt, dass am Sonntag Kilbi ist in Freiburg, lässt sich nicht voraussagen.»

«Leichtathletik im Kanton reaktivieren»

Der CA Belfaux hätte selbstredend nichts dagegen, wenn sich sein Aufwand finanziell lohnen würde, Hauptantrieb für sein Engagement ist es aber nicht. «Wir wollen Erfahrungen mit Wettkampfdurchführungen sammeln», erklärt OK-Präsident Quentin Pirlet. «Schon bald wird im St.-Leonhard-Stadion die neue Leichtathletikbahn fertig sein. Sie wird für Wettkämpfe homologiert sein, und der Plan ist es, in den nächsten Jahren zusammen mit dem CA Freiburg Meetings im St. Leonhard durchzuführen. Wir wollen die Leichtathletik im Kanton reaktivieren.»

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema