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Vom Greisenasyl zum Heim

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Verband und Pflegeheim Jeuss feierten am Samstag das 100-Jahr-Jubiläum

Autor: Von UELI GUTKNECHT

Dem Gemeindeverband für die Alters- und Pflegeheime im Murtenbiet gehören 18 Gemeinden des Seebezirks an. Er betreibt die drei Heime Kerzers, Sugiez und Jeuss. Alle drei haben jedoch eigene Strukturen und Heimkulturen. Das Personal wird gemeinsam weitergebildet. Kerzers (30 Plätze) wurde 1991 eröffnet, Sugiez (36 Plätze) im Jahre 1990.Alle Rednerinnen und Redner erwähnten das grosse Engagement des Personals und den guten Geist, der in Jeuss herrsche. Vorstandspräsidentin Rita Jufer ermunterte die Gäste, die Heimbewohner auch an «gewöhnlichen» Tagen zu besuchen, und dankte den Gemeinden für ihr finanzielles Engagement. Ein grosses Anliegen ist ihr unter anderem der Bau von Einbettzimmern in Jeuss. Weiter sprachen der Heimleiter Pierre-André Aufranc, Oberamtmann Daniel Lehmann, Pfarrerin Christine von Roedern aus Murten sowie die Heimbewohnerin Frieda Hurni. Der Gemeindepräsident von Jeuss, Ueli Minder, überbrachte ein Geschenk.Der von Marie-Louise Merz geleitete Männerchor Salvenach-Galmiz umrahmte die Feier mit Liedern.

Das «Greisenasyl Jeuss»

Das jubilierende Pflegeheim Jeuss wurde 1907 als «Greisenasyl Jeuss» in Betrieb genommen. So hiess das Heim auch noch in der Festschrift zum 50-jährigen Bestehen im Jahr 1957. Bis zum Neubau im Jahre 1986 gabs eine Männer- und eine Frauenabteilung in zwei verschiedenen Häusern. Die Pensionäre waren damals meist alte Knechte und Mägde, die meist noch im angegliederten Landwirtschaftsbetrieb mitarbeiteten. Er umfasst 61 Jucharten und zählte 1957 Pferde, Kühe, Schweine, Hühner und Bienenvölker. Die Landwirtschaft ist seit 2006 verpachtet. Vertraglich ist geregelt, dass Heimbewohner, die gerne auf dem Hof mitarbeiten möchten, dies tun können.Die Kultur des Heimes, die Philosophie, die Bewohner, ihre Erwartungen, die Pflege, Betreuung und die Räume haben sich im Lauf der Jahre gewandelt und wurden der Zeit angepasst. Jeuss mit seiner Tierparkanlage bietet heute nebst 46 Plätzen seit 2005 auch die Tagesstätte «Les Platanes» für zu Hause betreute und gepflegte Menschen an.Die ersten Anregungen zur Gründung eines Heimes sind bis ins Jahr 1892 zurück nachweisbar. Die aktuelle Organisationsstruktur ist historisch gewachsen und in den Statuten des Verbandes festgelegt. Dessen Organe sind die vom Oberamtmann geleitete Delegiertenversammlung, der von Rita Jufer präsidierte Vorstand sowie die Heimleiter.

Informative Festschrift

Die Festschrift stellt nebst Besinnlichem vor allem ausführlich die drei Heime Kerzers, Sugiez und Jeuss vor. Mitgearbeitet haben die Staatsrätin Anne-Claude Demierre, Pfarrer Dominique Guenin (Murten), Alfred Köhli (Ulmiz), Elisabeth Leu (Kerzers), Hans Etter (Sugiez), Pierre-André Aufranc (Jeuss) und Ueli Minder (Jeuss).

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