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Vom Maschendrahtzaun zu Natursteinen

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Patrik Poffet aus Berg bei Schmitten wusste schon früh, was später einmal aus ihm werden sollte. «Seit der 6. Klasse war für mich klar, dass ich die Lehre als Landschaftsgärtner absolvieren und mir einen eigenen Betrieb aufbauen werde», sagt der 43-Jährige. Und von diesem Kindheitswunsch wich er nicht mehr ab, so dass er nun bereits seit 20 Jahren die Poffet Patrik Gartenbau GmbH in Berg bei Schmitten betreibt. «Ich war erstaunt, wie viele Aufträge an mich gelangten», sagt Poffet. Er sei zwar alleine in die Selbstständigkeit gestartet, habe aber wegen der vielen Aufträge bereits nach zwei Monaten auf seinen Vater und seinen Bruder zurückgreifen müssen. Nach einem halben Jahr kam dann der erste Angestellte hinzu, und wiederum ein halbes Jahr später war das Team bereits auf fünf Vollzeitstellen angewachsen. Dazu komme seine Frau Nadja Siffert, welche unzählige Bürostunden in das Unternehmen investiere, erklärt Patrick Poffet, während er seiner Frau einen Blick zuwirft. «Jawohl, die Büroarbeiten übernehme ich», bestätigt sie.

Natursteine und Wasser

Patrik Poffet machte zu Beginn seiner Selbstständigkeit fast keine Werbung–und noch heute basiere bei ihm fast alles auf Mund-zu-Mund-Propaganda. «Darauf baue ich auf», sagt der Unternehmer selbstbewusst. «Es gibt nichts Besseres als gute ‹Büez›, das erzählt sich weiter.»

Was Patrik Poffet mit guter Arbeit meint, erahnt man inmitten seiner Dauerausstellung in Ried bei Berg: Neben den Pflanzen am vorderen Eingang und dem auffälligen Wasserspiel stechen einem die senkrecht im Boden befestigten Natursteine ins Auge–allgemein fallen dem Betrachter die vielen Steine auf. Dies sei ein Trend der heutigen Zeit: Die meisten Menschen suchten im Garten einen Rückzugsort, eine Art pflegeleichte Erholungsoase, jedoch ohne viel Zeit dafür aufwenden zu müssen. «Und dafür bieten sich Steinmaterialien an», sagt der Gartenbauer. Das sei vor 20 Jahren anders gewesen: «Thujahecken, Maschendrahtzaun und genügend Sträucher», fasst Patrik Poffet den Gartenstil während der Gründungszeit seiner Firma zusammen. So wie die Vorlieben der Leute änderten sich auch die Einstellungen zum Gartenbau. «Die Kunden präsentieren heute ihren Garten gerne.»

Straffere Zeitpläne

Nach seiner Auffassung zeigten die Kunden von heute auch etwas mehr Interesse am Gartenbau, recherchierten im Internet, und kämen mit eigenen Ideen und Konzepten auf ihn zu, sagt Poffet. Dafür seien die Auftraggeber hektischer geworden. Die Zeitpläne seien straffer, und wenn etwas dazwischenkomme, wie Schlechtwetterperioden, dann stosse dies bei einigen Kunden schnell auf Unverständnis.

 Doch meistens seien die Leute mit seiner Arbeit zufrieden. Dies habe vielleicht auch gerade mit der Nähe zu den Kunden, die man durch die Arbeit in einem Kleinunternehmen entwickle, zu tun, vermutet Poffet. So sei er als Geschäftsführer, wohl im Vergleich zu grossen Gartenfirmen, fast immer vor Ort anzutreffen. Nicht verwunderlich ist deshalb, dass Poffet kaum aus dem Sensebezirk hinausgehen muss, um seine Kundschaft zu bedienen.

Kein Detailplaner

Bei der Beschreibung seiner Arbeitsweise gibt Poffet noch etwas preis: Er sei nicht einer, der gross Pläne zeichne, sagt Poffet und präzisiert: «Natürlich mache ich auch Pläne für die Gärten, falls nötig, aber ich bin eher der kreative Mensch.» Das töne vielleicht ein wenig chaotisch, aber die Kunden könnten sich von einer Beschreibung vor Ort ein besseres Bild machen als von einem Stück Papier. Und dazu verursachten komplizierte Pläne mehr Büroarbeit, «und dafür habe ich meinen Beruf ja nicht gelernt», so der Schmittner. Er sei ein «Chrampfi» und mache auch heute noch einiges von Hand, «auch wenn längst jede Gartenbaufirma, meine inklusive, einen kleinen Bagger besitzt», sagt der 43-Jährige.

 Zu guter Letzt gibt der Gartenbauer noch einen kleinen Tipp für alle zukünftigen Gartenbesitzer: «Ideen suchen, sich im Vorfeld informieren und–vor allem–sich Zeit nehmen, um den eigenen Garten zu planen», so Patrik Poffet. Auf die Frage, ob in diesem Jahr noch ein grosses Jubiläumsfest steigt, antwortet Poffet wie gewohnt bescheiden: «Vielleicht dann beim 25-Jahr-Jubiläum.»

 

Zur Person

Gärtner aus Leidenschaft

Der 43-jährige Patrik Poffet ist in Berg bei Schmitten aufgewachsen und hat fast sein ganzes Leben dort verbracht. Nach einer dreijährigen Lehre als Landschaftsgärtner bei der Landschaftsgärtnerei Fritz Kaderli in Jetschwil absolvierte er berufsbegleitend die Ausbildung zum Vorarbeiter und arbeitete schliesslich bei der in Wünnewil ansässigen Baufirma Perler AG. Mit 23 Jahren wagte er den Sprung in die Selbstständigkeit. Aus dem Einmann-Betrieb wurde 1997 eine GmbH, welche heute vier Angestellte und eine Auszubildende beschäftigt. Patrik Poffet ist verheiratet und hat eine zehn Monate alte Tochter.ma

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