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Von der Gemeinde- zur Verbandsbadi

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Vor 50 Jahren, am 3. Juli 1964, öffnete das Schwimmbad Laupen seine Tore. Für das 680 000 Franken teuere Projekt musste die Gemeindeversammlung von Laupen grünes Licht geben. «Ja sagten die Laupener eher überraschend», sagt Robert Gurtner, der 38 Jahre Präsident der Betriebskommission war. «Die Bevölkerung war nicht sehr interessiert am Projekt.» Die effektiven Kosten waren laut Gurtner schliesslich höher: Der Bau kostete 820 000 Franken.

«Der Verband ist speziell»

Laupen betrieb die Badi mehr als 40 Jahre und erneuerte in dieser Zeit kleinere Sachen. Weil die Gemeinde die Badi attraktiver machen wollte, aber zu wenig Geld hatte, klopfte sie bei den Nachbargemeinden an. Dies war die Geburtsstunde der Regio Badi Sense. Im März 2009 gründeten die Gemeinden rund um die Badi einen Gemeindeverband, zu dem heute sieben Freiburger, vier Berner Gemeinden und die Burgergemeinde Laupen gehören. «Der Verband ist speziell», sagt Yvonne Jungo, Vizepräsidentin des Verbandes und Vertreterin von Bösingen. Der Grund: Zusammengeschlossen haben sich Gemeinden aus zwei Kantonen und zwei Freiburger Bezirken (Sense- und Seebezirk) sowie die Burgergemeinde Laupen. Das Land, auf dem die Badi steht, gehört grösstenteils der Burgergemeinde Laupen, die es den Badibetreibern im Baurecht abgegeben hat. Der Gemeindeverband muss der Burgergemeinde aber keine Zinsen bezahlen. «Das ist sehr grosszügig», sagt Jungo. Und Gurtner betont, dass die Gemeinde Laupen das Bad nicht hätte bauen können, wenn sie das Land vor 50 Jahren hätte kaufen müssen.

Nach der Gründung des Gemeindeverbandes wurde die Regio Badi Sense, wie sie seit der Gründung des Gemeindeverbandes genannt wird, während zwei Jahren für rund zwei Millionen Franken saniert. Seither hat die Badi neben der neuen Springanlage einen markanten Farbtupfer: die gelbe Breitwasserrutsche. Auch künftig will der Gemeindeverband die Regio Badi Sense weiter ausbauen. «Gerade in Spitzentagen stossen wir bei den Toilettenanlagen und den Parkplätzen an die Kapazitätsgrenze», sagt Jungo.

Dieser Artikel schliesst die dreiteilige Serie zum 50-Jahr-Jubiläum der Badi ab.

Zahlen und Fakten

12 Teilzeitmitarbeiter und 12 Gemeinden

Die Regio Badi Sense beschäftigt 12 Teilzeitmitarbeitende. Träger ist der überkantonale Gemeindeverband. Folgende 12 Gemeinden zahlen mit: Bösingen, Düdingen, Gurmels, Kleinbösingen, Kriechenwil, Laupen, Mühleberg, Neuenegg, Schmitten, Überstorf, Wünnewil-Flamatt und die Burgergemeinde Laupen. Die Badi braucht jährlich ein Budget von rund einer halben Million Franken. Pro Jahr besuchen durchschnittlich gegen 60000 Besucherinnen und Besucher das Freibad. Je mehr Badegäste kommen, desto kleiner ist das Defizit, welches die Verbandsgemeinden tragen.hs

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