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Von seltsamen Berufen und schrägen Vögeln in der Freiburger Altstadt

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Daniel Bouquet, ehemaliger Lehrer in Wünnewil, hat in seiner Familienchronik herumgestöbert. In einem Buch lässt er die Familienmitglieder mit ihren Berufen und Geschichten wieder aufleben.

Bugget-Fungs legte sich in den Schnee und schlief. Eigentlich hiess diese «tragische Figur» Alfons Bouquet. Er wurde 1874 in Kleinbösingen geboren. Der ehemalige Sekundarlehrer Daniel Bouquet hat seine Ahnengalerie aufgearbeitet und stiess auch auf dieses Freiburger Original.

Fungs’ Schicksal sowie das Schicksal vieler armer Freiburger in den vergangenen Jahrhunderten hat der ehemalige Sekundarlehrer in Wünnewil und Berufsschullehrer in der Landwirtschaftsschule Grangeneuve in seiner Familienchronik «Zeitreisen zu den Vorfahren» festgehalten. Heute ist er pensioniert und lebt in Ueberstorf.

Seltsame Berufe

Der Familienname taucht im Kanton erstmals 1555 in La Roche auf. Die Familienmitglieder waren über die Generationen hinweg in ganz unterschiedlichen Berufen tätig, auch im Söldnerdienst oder wie Bugget-Fungs als querköpfige Tagelöhner.

Alte Berufe leben auf. Etwa der Mischler. «Er nähte Stoffresten zusammen. Was er aber mit diesem neuen Produkt herstellte, ist nicht bekannt», sagt der Buchautor gegenüber den «Freiburger Nachrichten».

Starke Frauen

Der Familienname wird über den Vater an die nachfolgende Generation weitergegeben. Doch der Ahnenforscher machte eine Entdeckung:

Verwundert stellte ich fest, dass besonders die Frauen im Ahnengefüge frischen Wind in die eigene Familie brachten.

Entsprechend hat er seine Grossmütter und weitere starke Frauen aus seiner Familiengeschichte in das Buch eingearbeitet.

Geschichten aus der Altstadt

Einen Schwerpunkt bildet im Buch die Situation der Bouquets in der Freiburger Altstadt. Daniel macht seinen Vater zum Zeitzeugen: «Beim Buch handelt es sich um ein Vater-Sohn-Projekt. Wenn es ihn nicht gegeben hätte, würde es dieses Buch nicht geben.»

Der Vater ist in der Freiburger Altstadt in der Schmiedgasse aufgewachsen. Der Sohn nahm dessen Überlieferungen und Geschichten wie auch die Erzählungen der Grosseltern im Buch auf.

Das Buch ist somit mehr als eine Familienchronik. Es ist auch eine soziale Geschichte. Über seinen Vater schreibt der Autor:

Die Armut im Au-Quartier hat ihn stark geprägt.

Daniel Bouquet

Bezüglich der Unterstadt hält der Autor fest: «Eigentlich war die Wirklichkeit viel schlimmer, als sie in den vielen Geschichten meines Vaters durchschimmert.»

Der Autor hat sein Buch mit zahlreichen historischen Fotos illustriert. Wichtige Informationen holte Daniel Bouquet auch aus dem 200-seitigen «Geschlechterbuch von Bösingen» heraus, das Pfarrer Franz Xaver Piller im 19. Jahrhundert verfasste.

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