Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Vorfreude und Druck steigen bei den Schweizerinnen

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Die Vorfreude und der Druck bei den Schweizer Fussballnationalspielerinnen steigen kurz vor dem ersten Spiel. Ihrer Favoritenrolle gegen die Philippinen sind sie sich bewusst. Einen Spaziergang erwartet aber niemand.

«Das Team ist bereit», sagte Captain Lia Wälti am Mittwoch vor den Medien in Dunedin. In den vergangenen Tagen in Neuseeland sei das Training intensiv gewesen. An der Taktik haben sie geschliffen. «Das war sehr wichtig, auch aufgrund der letzten Spiele», sagte Wälti. Zudem hätten sie Klarheit geschaffen, was das System anbelange. «Wichtig ist, dass wir im Spiel variabel sein können.»

Die letzten Testspiele hatte Wälti verletzungsbedingt verpasst. Am Freitag gegen die Philippinen wird sie wohl ihr Comeback auf dem Platz geben. Die Aufstellung ist noch nicht bekannt. «Ich fühle mich so gut wie alle anderen Spielerinnen; topfit für das Spiel», sagte sie.

Noch nicht topfit ist Viola Calligaris. Seit dem Spiel gegen Sambia Ende Juni plagen die Verteidigerin muskuläre Beschwerden. Zuletzt trainierte sie daher abseits des Teams. Zwei Tage vor Anpfiff wusste sie noch nicht, ob es für das Spiel am Freitag reicht. «Wir schauen von Tag zu Tag», sagte sie. Grundsätzlich sei sie aber positiv gestimmt.

Adrenalin gegen den Schmerz

Eine ideale Vorbereitung hatte auch Wälti nicht. Mitte Mai verletzte sie sich am Knöchel. Entwarnung kam erst vor gut einer Woche. «Ich habe die Erfahrung, dass ich mich schnell ins Team einfügen kann», sagte Wälti. Für die Nationalmannschaft stand sie bereits 108 Mal im Einsatz.

Mit dem Schmerz müsse sie umgehen. «Dank dem Adrenalin, das in den Spielen aufkommt, ist er absolut ertragbar», sagte die 30-Jährige. Schmerzmittel brauche sie keine. Für die nächsten Monate werde sie den Fuss noch tapen müssen. «Das bin ich mir nicht gewohnt, und will mich auch nicht daran gewöhnen», sagte sie mit einem Lachen.

Unbekannte Gegnerinnen

Die Gegnerinnen am Freitag seien schwer einzuschätzen. Bereits im Vorfeld der WM sagte Trainerin Inka Grings, dass die Philippinen ein Stolperstein sein könnten. Es ist ihre erste WM-Teilnahme.

Wälti rechnet mit einem schwierigen Startspiel. «Es ist ein Team, das in der Defensive sehr kompakt steht», analysierte sie. Die Schweiz sei in der Favoritenrolle. «Ich glaube, dass wir das Spiel in die Hände nehmen und dominieren müssen.» Mit schnellen Angriffen wollen sie die Verteidigung durchbrechen.

Teamkollegin und Goalie Livia Peng ergänzte: «Vorne haben sie zwei, drei gute Spielerinnen, die sehr schnell sind. Da müssen wir aufpassen.» Für einen Sieg brauche es die Überzeugung, die Tore zu schiessen.

Nötiger Druck

Das Ziel der Schweizerinnen ist klar: Sie wollen in die Achtelfinals. Drei Punkte am Freitag wären auch eine mentale Stütze für die kommenden Spiele gegen Norwegen und Neuseeland. Die Philippinen rangieren in der Weltrangliste auf Platz 46, die Schweizerinnen auf Rang 20. Die Erwartung an das Team ist damit klar.

Steigt dadurch der Druck? «Im Team merkt man, dass er langsam steigt», sagte Peng. Eine gewisse Nervosität und Anspannung sei aber wichtig, um fokussiert ins Spiel zu gehen. Sie persönlich schaue im Umgang mit dem Druck auf erfahrene Spielerinnen wie Wälti, der guter Schlaf, gutes Training und Essen vor dem Spiel wichtig ist. Der Druck sei da. «Aber es ist auch schön und das, wofür wir arbeiten: auf der grossen Bühne unsere Träume zu verwirklichen.»

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema