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Vorstoss in Palästinensergebiet

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Untertitel: Israel reagiert auf Anschlag im Gazastreifen

Panzer und andere Militärfahrzeuge rückten am Sonntag nach Armeeangaben in das Autonomiegebiet vor. In der Nähe von Rafah an der Grenze zu Ägypten feuerten Kampfhelikopter Schüsse ab. Nach Angaben beider Seiten waren am Sonntagmorgen acht Palästinenser durch einen mehrere hundert Meter langen unterirdischen Gang auf israelisches Gebiet gelangt. In drei Gruppen griffen sie zwei Panzerfahrzeuge und einen israelischen Militärposten mit Panzerfäusten und Handgranaten an. Laut israelischen Armeeangaben wurden beim Überfall ein israelischer Offizier und ein Soldat getötet sowie vier weitere Soldaten verletzt, einer von ihnen schwer. Ein von den Palästinensern verschleppter Soldat war nach Informationen der israelischen Armee noch am Leben.

Antwort auf zivile Opfer

Auf palästinensischer Seite gab es beim Angriff zwei Tote – offenbar ein Mitglied der Komitees des Volkswiderstands und eines der Gruppe Armee des Islams. Ausser diesen beiden Organisationen bekannte sich auch der bewaffnete Arm der Hamas zum Angriff. In einer Erklärung der drei Gruppen hiess es, der Angriff sei die Antwort auf die Tötung palästinensischer Zivilisten durch die israelische Armee. Der Sprecher der Komitees des Volkswiderstands, Abu Mudschahid, sagte, der Angriff sei auch die Vergeltung für die gezielte Tötung des Chefs der Organisation, Dschamal Abu Samhadana, durch die israelische Armee am 8. Juni.

Ministerpräsident Ehud Olmert sprach von «einem der schlimmsten Terrorangriffe der Hamas». Verantwortlich dafür seien die Autonomiebehörde unter Führung von Präsident Mahmud Abbas und die Hamas-Regierung unter ihrem Chef Ismail Hanija.
Abbas verurteilte den tödlichen Angriff und forderte die Freilassung des Soldaten. Er warnte in einer offiziellen Mitteilung, Israel werde sonst mit sehr harten Schlägen gegen die Palästinenser reagieren. Er appellierte gleichzeitig an die internationale Gemeinschaft, Israel von einer möglichen Grossoffensive abzuhalten.

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