Für einen Ausbildungsanlass zum Thema «Koordinierte Holznutzung» besuchten Waldbesitzer aus dem Seebezirk am 12. Dezember das Chlempaholz bei Düdingen.
Nach Abschluss der Waldzusammenlegungen im Murtenbiet haben sich die Waldeigentümer zur Waldbesitzervereinigung des Seebezirks formiert. Die rund 250 Mitglieder zählende Vereinigung, die 200 Hektaren Wald besitzt, ersetzt die frühere Vereinigung der Privatwaldbesitzer. Es bestehe ein grosser Nachholbedarf, sagt Präsident Hans-Beat Johner. Deshalb haben er und Sekretär Manfred Tschachtli den Ausbildungsanlass organisiert.
Revierförster und Projektleiter Mario Inglin und Fritz Burkhalter, Präsident des Waldbauvereins Sense, informierten die Besucher über die Organisation der koordinierten Holznutzung und zeigten einen aktuellen Holzschlag im Chlempaholz: Vier Waldeigentümer haben sich zusammengetan und lassen von einem Forstunternehmen mit Vollernter und Forwarder die Holzschläge ausführen. Die Trägerschaft dieser koordinierten Holzschläge hat der Waldbauverein übernommen. Solche koordinierte Projekte, die vom kantonalen Forstdienst mit Beiträgen unterstützt werden, gibt es im Sensebezirk seit 2008/2009. Dank dieser Zusammenarbeit ist es den Waldbesitzern möglich, die Holznutzung mit schwarzen Zahlen durchzuführen.