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Was der Zuzug von Comat Releco für Düdingen bedeutet

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Die Berner Firma Comat Releco baut bis 2023 ihren neuen Firmensitz in der Arbeitszone Birch in Düdingen und hat am Mittwoch den Spatenstich gefeiert. Zeit, um eine Zwischenbilanz zu ziehen zur Entwicklung in der Arbeitszone Birch.

Die Arbeitszone Birch liegt dort, wo die Autobahnausfahrt Düdingen abrupt endet. Führte die Strasse noch vor wenigen Jahren ins grüne Feld, hat sich nun einiges getan. Neben den Sportanlagen und dem Baucenter Riedo sind mehrere andere Unternehmen dazugekommen. Das jüngste: Comat Releco. 

Die Firma stellt Relais her, eine Art Schalter für Stromkreise, welche in Schaltkästen oder bei der Bahn Verwendung finden. Seit 1979 hat sie ihren Firmensitz in Worb; bald aber zügelt sie nach Düdingen. Am Mittwoch feierte Comat Releco im Beisein von Mitarbeitenden, Geschäftspartnern, zwei Staatsräten, dem Oberamtmann und Gemeindepolitikern den Spatenstich für den neuen Firmensitz. Bis 2023 soll er einzugsbereit sein, und rund 35 Arbeitsplätze kommen damit nach Düdingen.

«Glücksfall»

«Gerade in der aktuellen wirtschaftlichen Unsicherheit ist das Vorhaben erfreulich», sagte Staatsrat Olivier Curty (Die Mitte) in seiner Rede. Er dankte für das Vertrauen in den Standort Düdingen. Comat Releco sei ein Glücksfall für die Region: «Ein kleines Unternehmen, das aber Kunden in mehr als 50 Ländern bedient und in seinem Bereich führend ist.» Dies entspreche dem Schwerpunkt der kantonalen Wirtschaftsförderung.

Werner Schiesser, Verwaltungsratspräsident von Comat Releco, erklärte, warum sich die Firma für Düdingen entschieden hat. Einerseits habe man durchaus geschaut, woher die Mitarbeitenden der Firma kämen. Andererseits sei man von Kanton und Gemeinde sehr freundlich aufgenommen worden. «Als es Verzögerungen im Bauprojekt wegen der Covid-Pandemie gab, hat die Gemeinde eine grosse Flexibilität gezeigt.»

Das Unternehmen plant ein mehrstöckiges Gebäude im Hang, wovon ein Teil vermietet werden soll. Die Zukunftsaussichten für Comat Releco seien trotz Pandemie gut, so der Verwaltungsratspräsident: «Strom ist die Zukunft.» Damit sich zukünftige Generationen an den Spatenstich erinnern, haben Werner Schiesser, CEO Alexandre El Soda und Generalunternehmer Patrick Savoy zusammen mit Staatsrat Olivier Curty eine Zeitkapsel in den Boden eingelassen – sie enthält unter anderem auch eine FN-Ausgabe vom Tag des Spatenstichs.

Wenig verkehrsintensiv

Für Düdingen ist der Zuzug der Firma ein weiterer Baustein in der Entwicklung der Arbeitszone Birch. In den letzten Jahren sei es vorwärtsgegangen, sagte der Düdinger Syndic Urs Hauswirth (SP) den FN und zeigte auf verschiedene Gebäude in der Umgebung, zum Beispiel von Dynavox Electronics oder Romag Aquacare. Die Gebäude sind so neu, dass sie auf der Satellitenansicht von Google Maps noch nicht zu sehen sind.

«Wir sind zufrieden mit der Entwicklung», fasst Hauswirth zusammen. Comat Releco passe ins Puzzle:

Wir wollen in der Arbeitszone Birch Industrieunternehmen, die aber nicht viel Verkehr generieren.

Verteilzentren oder Lager kämen nicht infrage, obwohl solche derzeit Platz suchten. Damit würden die Strassen in Düdingen zu sehr belastet werden.

Strasse lässt auf sich warten

Apropos Verkehr: Ein Projekt, das sich die Gemeinde wünschen würde, ist noch nicht realisiert. Die Verbindungsstrasse Birch–Luggiwil soll Autobahn und Arbeitszone mit der Strasse in Richtung Murten verbinden. Doch die Pläne stocken seit längerem. Es gibt Einsprachen. Die Gemeinde wartet derzeit auf einen Entscheid vom Bund.

«Für Düdingen ist die Strasse wichtig, einerseits weil wir dem Rückstau auf der A12 entgegenwirken könnten und auch um die Funktionalität des Sika-Kreisels zu gewährleisten», erklärt Hauswirth. «Mit der Strasse könnten wir aber andererseits auch die Arbeitszone Birch mit dem ÖV erschliessen, indem zum Beispiel die Streckenführung vom Bus aus Murten hindurchführen würde.»

Zahlen und Fakten

Die Arbeitszone Birch auf einen Blick

Der Richtplan für die heutige Arbeitszone Birch wurde 2004 genehmigt. Daraufhin kaufte die Gemeinde mehrere Grundstücke; insgesamt 60‘000 Quadratmeter. Die Einzonierung der Arbeitszone wurde im Mai 2007 genehmigt. 2017 hatte die Gemeinde 29’000 Quadratmeter Baulandreserven in diesem Sektor. Seither ist viel gegangen: Aktuell hat die Gemeinde noch knapp 3500 Quadratmeter freies Land in der Arbeitszone. Hinzu kommen weitere Grundstücke, welche Privaten gehören, aber noch nicht bebaut sind. Geplant ist, dass in Zukunft auch das Gebiet hinter dem Birchhölzli erschlossen wird, die sogenannte 2. Arbeitszone Birch. Die Gemeinde hat bereits Gespräche geführt, aber noch kein Land gekauft oder umzoniert, wie Syndic Urs Hauswirth den FN sagte. 

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