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Was dieser Pavillon mit Hitze zu tun hat

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Hitzeinseln sind in Städten ein grosses Problem. Die Agglomeration Freiburg hat nun ein Programm mit drei Pfeilern aufgegleist, um das Phänomen Bevölkerung und Gemeinden näherzubringen, den Bedarf an Massnahmen zu klären und die Gemeinden über Lösungswege zu informieren.

Nachdem die Stadt Freiburg im letzten Jahr der Bevölkerung mögliche Massnahmen gegen Hitzeinseln in einem Pavillon gezeigt hat, zieht in diesem Jahr die Agglomeration Freiburg mit einem Sensibilisierungsprojekt für Bevölkerung und Kommunen nach. Es habe keine spezifische Zusammenarbeit mit der Stadt in der Zusammenstellung des Sensibilisierungsprojekts gegeben, so Ian Losa, wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Agglomeration Freiburg.

Bei diesem Projekt ist die Sensibilisierung der Bevölkerung und der Gemeinden für das Problem das Ziel und nicht ein Aufzeigen der konkreten technischen Möglichkeiten, wie es im letzten Jahr der Fall war (die FN berichteten). Der Pavillon, den die Hochschule für Architektur und Technik im letzten Jahr entwickelte, um technische Lösungen für die Problematik von Hitzeinseln zu zeigen, wird bei diesem Projekt nicht miteinbezogen. Er steht auf dem Areal der Blue Factory.

Fünf vor zwölf

Eric Mennel, Ammann von Givisiez, sagte bei der Pressekonferenz am Freitag zum Start des Projekts:

Wir müssen uns vorbereiten und antizipieren, denn in Zukunft erwartet uns nur noch mehr Hitze.

Die Agglomeration Freiburg engagiere sich zwar schon seit langem für mehr Grünflächen in dicht besiedelten Agglomerationsgebieten, aber «es müssen unbedingt ergänzende Massnahmen ergriffen werden», denn der Klimawandel intensiviere das Problem der Hitzeinseln. Das Ziel der jetzigen Kampagne sei es, allen Beteiligten das Phänomen der Hitzeinseln näherzubringen, den Bedarf der Gemeinden zu verstehen und die Strategien der Agglomeration besser an die Bevölkerung anzupassen.

Zum Projekt gehört ein Sensibilisierungspavillon mit Informationen zum Thema Hitzeinseln in den Städten und den Massnahmen, welche die Agglomeration dagegen trifft. Ein weiterer Aspekt der Sensibilisierungskampagne ist eine Konferenz für die Verantwortlichen der Gemeinden am 2. September. Dabei wird auch auf die Erkenntnisse des Forschungsprojekts der Hochschule für Technik und Architektur eingegangen, auf dessen Basis die Stadt Freiburg ihr letztjähriges Angebot gestützt hat. 

Ein Spaziergang durch verschiedene Mikroklimata

Neben der Sensibilisierung der Bevölkerung für das Phänomen Hitzeinseln sollen auch die Bedürfnisse der Bevölkerung in Anbetracht der immer häufiger werdenden Hitzephasen erkannt werden. Dafür gibt es am 27. August einen Spaziergang vom Dominopark bis zum Platy-Teich in Villars-sur-Glâne, wo verschiedene Räume und ihre Mikroklimata angeschaut werden. Mithilfe des mitgeführten «Mikroklimameters» sollen, gemäss Ian Losa, «die Temperaturwahrnehmungen der Teilnehmenden mit objektiven Daten verglichen werden». Das «Mikroklimameter» ist ein Gerät, mit dem die mikroklimatischen Bedingungen aufgezeichnet werden. Der Spaziergang wird durch eine Umfrage begleitet, die auch auf der Website der Agglomeration Freiburg zu finden ist, gemeinsam mit dem Weg des Spaziergangs, «damit auch Menschen ihre Erfahrungen teilen können, die an dem Tag verhindert sind oder denen der ganze Spaziergang zu lang ist», so Losa.

Was sind Hitzeinseln?

Wo es im Sommer besonders warm wird

In Städten ist es immer wärmer als in den umliegenden Regionen. Das liegt daran, dass bebaute Flächen Wärme gut speichern und nachts an die Umgebung abgeben. Auch die Versiegelung der Böden spielt eine Rolle, da Wasser abfliesst und nicht verdunsten kann. Zudem sind versiegelte Böden arm an Vegetation, die durch ihre Wasserproduktion beim Wachsen ihre Umgebung abkühlen. Ebenfalls ist in dicht bebauten Lagen die Luftzirkulation oft gestört. Hitzeinseln sind nun Orte, bei denen sich diese Faktoren kumulieren. In Freiburg sind das beispielsweise das Blue-Factory-Areal, der Bahnhof oder die Obere Matte, also alles Orte mit wenig Bäumen und kaum offenen Wasserflächen oder Vegetation.

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