Wechsel an der Spitze des Vereins Passerelles

Aurélie Yotégé wird neue Präsidentin des Vereins Passerelles. Sie übernimmt das Amt von Benjamin Egger, der noch ein Jahr im Vorstand bleibt.

Beim interkulturellen Verein Passerelles beginnt eine neue Ära: Benjamin Egger, der das Amt des Präsidenten während acht Jahren innehatte, hat sich entschieden, kürzer zu treten. Das schreibt der Verein in einer Medienmitteilung. Demnach wird die Politologin und Generalrätin von Villars-sur-Glâne, Aurélie Yotégé, neue Präsidentin des Vereins.

Egger bleibt dem Verein aber noch für ein Jahr als Vorstandsmitglied erhalten, heisst es weiter. Seine Aufgabe werde es sein, bei der Umsetzung der strategischen Massnahmen mitzuwirken, insbesondere bei der Verbesserung der Kommunikation, der Unterstützung der Freiwilligen und der Finanzkontrolle.

Diskriminierung bekämpfen

Die Ziele des Vereins werden sich durch den Wechsel der Mitteilung zufolge jedoch nicht ändern: Als neue Präsidentin wolle Aurélie Yotégé jede Form von Diskriminierung bekämpfen und dafür sorgen, dass Passerelles weiterhin einen qualitativ hochwertigen und sicheren Service für alle bietet. Besondere Aufmerksamkeit wolle sie den spezifischen Bedürfnissen der Begünstigten und Nutzenden des Vereins widmen, heisst es in der Mitteilung.

Der Verein Passerelles setzt sich dafür ein, die kulturelle Vielfalt in Freiburg zu fördern und der sozialen Isolation entgegenzuwirken. Ursprünglich organisierte der Verein jeden Freitag einen multikulturellen Abend, an dem verschiedene Kulturen ihr kulinarisches, tänzerisches und musikalisches Erbe präsentierten. In den vergangenen Jahren erweiterte der Verein gemäss Mitteilung sein Angebot um Sprach- und Computerkurse, Behördensprechstunden und Hilfe bei der Erstellung von Lebensläufen oder der Wohnungssuche.