Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Weder Rufbus noch Tram wären in Freiburg rentabel

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Die Prüfung eines Rufbus-Systems für ländliche Regionen hatten die ehemalige SP-Grossrätin Valérie Piller Carrard und Dominique Corminboeuf (SP, Domdidier) gefordert. Alt-CVP-Grossrat Jean-Pierre Dorand und Pierre-Alain Clément (SP, Freiburg) verlangten in einem Postulat eine Studie über ein Zug-Tram-Projekt zwischen Belfaux und Freiburg.

Nun hat der Staatsrat auf die beiden Postulate je einen Bericht vorgelegt und sowohl Rufbus als auch Tram als nicht realistisch eingeschätzt. Bei beiden Verkehrsmitteln würde das Kosten-Nutzen-Verhältnis massiv schlechter abschneiden als bei bestehenden Verkehrsnetzen.

Bezüglich eines Rufbusses stellt der Staatsrat fest, dass einige Kantone dieses System kennen, und zwei Waadtländer Rufbus-Zonen auch Freiburger Gemeinden betreffen. Pro Rufbus-Benutzer bezahle aber die öffentliche Hand jährlich rund 40 Franken. Der Kostendeckungsgrad beim Rufbus liege unter zehn Prozent. Wie Staatsrat Maurice Ropraz im Grossen Rat präzisierte, werde das Rufbus-Angebot in anderen Kantonen kontinuierlich abgebaut; im Kanton Freiburg wachse hingegen die Abdeckung durch Regionalbusse.

Ebenso unrentabel wäre gemäss Ropraz ein Tram für Grossfreiburg. Die Kosten würden da pro Kilometer rund 40 Millionen Franken betragen. Zur Rentabilität bräuchte es 6000 bis 7000 Einwohner in 500 Metern Nähe des Trassees. In Freiburg sind es nur 2500 Einwohner. Stattdessen sollen bestehende Verkehrsmittel entlang der Linien optimiert werden, so der Staatsrat. uh

Meistgelesen

Mehr zum Thema