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Welche Silvesterfeiern möglich sind – und welche nicht

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Zum zweiten Mal in Folge steht der Jahresübergang im Zeichen der Pandemie. Zahlreiche Silvesterpartys sind abgesagt. Immerhin sind die Restaurants dieses Jahr offen – und vielerorts bereits ausgebucht.

Wer zum Jahreswechsel so richtig auf den Putz hauen will, muss das wohl zu Hause tun. Am Freitag steht der zweite Jahreswechsel in der Pandemie an. Zwar herrscht im Gegensatz zu letztem Jahr kein Lockdown mit geschlossenen Restaurants. Doch die Ansteckungszahlen sind hoch, und Einschränkungen gibt es insbesondere für Partys. 

So sind die grossen Silvestersausen in der Stadt Freiburg abgesagt: Das Fri-Son ist schon seit der Ankündigung der neusten Massnahmen Mitte Dezember zu. Im Nouveau Monde finden zwar noch Anlässe statt, aber die Silvesterparty mit dem Thema «Disney World» ist abgesagt. Das Sous Sol ist gleich ganz geschlossen am 31. Dezember. Im Jazzclub La Spirale ist auch das «Petit Nouvel An» vom 8. Januar abgesagt. 

Das Bad Bonn in Düdingen hat den Silvesteranlass mit Radio Bomboli abgesagt, die Beiz bleibt aber offen, wie es auf der Facebook-Seite des Lokals heisst. Auch Kultur im Beaulieu in Murten und der Gerbestock in Kerzers haben für Neujahr nichts geplant.

2G und sitzen

Die aktuellen Bestimmungen machen es Kulturveranstaltern nicht einfach. Am 17. Dezember hat der Bundesrat beschlossen, dass für Restaurants und Kultur- und Freizeitbetriebe sowie Veranstaltungen drinnen die 2G-Regel gilt. Besucherinnen und Besucher müssen zudem eine Maske tragen und beim Konsumieren sitzen. Für Discos und Bars gilt 2G+: Wer geimpft oder genesen sowie negativ getestet ist, kann die Maske abnehmen, im Stehen trinken und darf tanzen. Für zahlreiche Kulturlokale ist das aber keine Option – sie befürchten, dass zu wenige Besucherinnen und Besucher kommen (die FN berichteten).

Doch nicht überall ist Silvester abgesagt. In Schwarzsee findet das traditionelle Feuerwerk wie geplant statt, wie es bei Schwarzsee Tourismus auf Anfrage heisst. Auf dem Gypsera-Areal am Seeufer gibt es Glühwein und Cüpli. Auch der Fondueplausch auf der Riggisalp mit anschliessender Schlittenfahrt ist möglich. Einzig die Eispaläste sind zu. Allerdings nicht wegen Corona, sondern wegen der hohen Temperaturen.

Was vom Feiern noch übrig bleibt

Wenn Partys gestrichen oder stark eingeschränkt sind, bleibt nur noch das Wesentliche: das Essen. Sein Schwarzseestärn am Schwarzsee sei schon seit einiger Zeit ausgebucht, sagt Hans Jungo, Co-Präsident von Gastro SenSee/Lac und Vizepräsident von Gastro Freiburg. «Die Menschen haben ein Bedürfnis, in aller Ruhe und sicher mit ihren Nächsten ins neue Jahr zu rutschen», sagt Jungo. Denn was bliebe ihnen sonst an Unterhaltung? Das schlechte Wetter lade nicht dazu ein, Silvester draussen zu begehen, und immer zu Hause in den eigenen vier Wänden sein wolle auch niemand. Bleibt die Beiz. «Die Leute haben Freude und wollen Abwechslung.» Tanzen komme allerdings nicht infrage, höchstens ein wenig Hintergrundmusik.

Er wisse Ähnliches von Kollegen, sagt Jungo weiter, gerade Fondueabende seien en vogue. Und ja, es komme sicher auch noch ein emotionales Element hinzu. Die Entwicklung der Pandemie verspreche nichts Gutes, weitere Einschränkungen in der Gastronomie im Januar seien denkbar, und im Wissen darum wollten viele Menschen diese Gelegenheit noch nutzen. «Jetzt erst recht, das ist die Devise.» Denn weitere Verschärfungen führten direkt in die Schliessung vieler Restaurants. Er jedenfalls freue sich über die aktuell grosse Lust der Menschen auf den Restaurantbesuch.

Der letzte Strohhalm: «Dinner for One»

Und wenn die Ideen fehlen, das Restaurant des Vertrauens ausgebucht ist und das Silvestern in den eigenen vier Wänden nicht mehr so schreckt: Es gibt – irgendwie passend zur Situation – ja noch immer die Mutter aller Silvestersketche: «Dinner for One». Butler James stolpert beim Versuch, Miss Sophie zu bedienen, dieses Jahr im deutschsprachigen Fernsehen mindestens 23 Mal über den Tigerkopf.

Buvetten

Vorsicht bei Vermietungen

Eine Buvette oder ein Vereinshaus zu mieten, ist ebenfalls eine Möglichkeit zu feiern. Doch auch dort gilt es die aktuellen Massnahmen zu berücksichtigen. Das idyllisch im Grossholz gelegene Clubhaus des Kynologischen Vereins Alterswil ist für Silvester nicht verfügbar. «Wir vermieten es über die Festtage nicht mehr, nachdem wir schlechte Erfahrungen gemacht haben», sagt Vereinspräsident Paul Grossrieder. Aber auch sonst sei man angesichts der momentanen Einschränkungen sehr vorsichtig bei der Vermietung. «Uns ist es sehr wichtig, dass die geltenden Regeln eingehalten werden.»

Die Buvette des FC Courgevaux war über Weihnachten und ist auch über Silvester vermietet. Doch auch dort gelten strenge Regeln, wie Otto Hediger, Präsident des FC Courgevaux, sagt. «Wenn jemand dabei ist, der nicht geimpft ist, dürfen maximal zehn Personen zusammen feiern.» Nur die Infrastruktur steht den Mieterinnen und Mietern zur Verfügung, der FC bietet keinen Barbetrieb an. Hediger berichtet, dass es momentan weniger Buchungen gebe. «Viele sagen wieder ab, wenn sie erfahren, dass nicht mehr als zehn Personen rein dürfen, wenn jemand nicht geimpft ist.» nas

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