Seit 2014 stellt die Kantonspolizei fest, dass ihr jeweils von September bis November mehrere Fälle von Social-Engineering-Angriffen gemeldet wurden. Grösstenteils bleibt es bei den gemeldeten Fällen beim Versuch. Aber es kam auch zu Geldüberweisungen ins Ausland mit einem Schaden von mehreren 100 000 Franken, wie die Kantonspolizei am Freitag mitteilte.
Die Angriffe richten sich nur gegen Unternehmen, und die Vorgehensweisen der Betrüger sind verschieden. Sie treten in Kontakt mit einem Mitarbeiter und versuchen, ihn zu einer Geldüberweisung zu überreden. Oder aber sie versuchen, an vertrauliche Informationen wie Benutzerdaten oder Passwörter zu gelangen. Dabei nutzen sie laut Kantonspolizei die Gutgläubigkeit, Hilfsbereitschaft oder Unsicherheit ihrer Opfer aus. Auch E-Mails mit Viren könnten zum Ziel haben, an vertrauliche Informationen zu gelangen.
Seit dem September gingen bei der Polizei bereits wieder drei Meldungen über solche versuchten Angriffe ein.