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Unterstadt: Wenn der Bischof zum König wird

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Am Samstagabend zogen die Heiligen Drei Könige auf ihren Kamelen durch die Unterstadt. Erstmals an diesem von Hubert Audriaz organisierten Anlass war Bischof Charles Morerod dabei. Er verkörperte Melchior.

Die Vorfreude war gross bei den Kindern und Erwachsenen, die am Samstagabend an der Balmgasse standen. Ungeduldig erwartet wurden vor allem die drei majestätischen Kamele, die mit den Heiligen Drei Königen auf dem Rücken einmal pro Jahr durch die Freiburger Unterstadt schreiten. Ein Auto mit Anhänger fuhr vorbei. «Meinst du, da sind die Kamele drin?», wisperte jemand in der Menge.

Etwas später war es dann so weit, die Kamele tauchten auf. Die Blitze der Handykameras und die Streicheleinheiten von mutigen Zuschauern nahmen die Tiere gelassen hin. Nach Freiburg brachte die ursprünglich aus der Mongolei stammenden Trampeltiere die Familie Grädel aus Huttwil im Kanton Bern. «Wir haben extra etwas ältere Kamele dabei», erklärte Alexander Grädel. Die drei Tiere mit den Namen Ali, Fahrina und Dahip seien alle um die 20 Jahre alt und Menschen sehr gewohnt.

Kamelreiten will gelernt sein

So blieben sie auch ruhig, als Caspar, Melchior und Balthasar sich zwischen ihren Höckern niederliessen. Über eine Stehleiter stiegen die Könige der ersten Stunde, Carl-Alex Ridoré, ehemaliger Oberamtmann des Saanebezirks, und Hans Jungo, Präsident der Freiburger Pfarrei St. Moritz, gekonnt auf die Trampeltiere. Bischof Charles Morerod, der zum ersten Mal einen König spielte, tat dies etwas zögerlicher.

Einer nach dem anderen ritten die Könige den kleinen Sternsingern nach. Ihnen folgten drei Esel und zwei Ponys, deren Glöckchen während des Umzugs stetig bimmelten. Die von Fackelträgern erleuchtete Prozession führte über die Bernbrücke zum Klein-St.-Johann-Platz, die Samaritergasse hoch, rechts in die Lendagasse, über die Augustinergasse wieder zurück zur Balmgasse und dann Richtung Grabensaal. Vor der Hängebrücke mussten die Könige absteigen, denn die wackelige Angelegenheit war für die Kamele schon so eine Herausforderung.

Wichtig sind die Kinder

Ein grosses Lagerfeuer, bestens geeignet zum Bräteln, heisser Tee sowie Zopf und Käse für die Hungrigen verleiteten die Anwesenden im Grabensaal zum Verweilen. Entzückt darüber war Hubert Audriaz, der den Anlass seit jeher mit der Unterstützung seiner Helferinnen und Helfern organisiert. Der Künstler winkte ab bei Fragen zur Organisation:

Wichtig ist nur, dass wir für Kinder Erinnerungen schaffen, die sie auch als Erwachsene noch in ihren Herzen tragen.

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