Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Wenn die Rosen zu blühen beginnen

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Die Sonne scheint, eine Hummel ist auf der Suche nach einer Blüte, um das Überleben ihres Volkes zu sichern. Im Garten von Walter und Regula Etter in Ulmiz wird sie fündig. Idyllisch am Rande des Dorfes gelegen, bietet das renovierte Bauernhaus mit seinem grosszügigen Umschwung den idealen Platz für einen Rosengarten. Am Wochenende steht die Aktion Offener Garten der fünf Gartenbauvereine der Schweiz auf dem Programm (siehe Kasten). Auch Etters aus Ulmiz laden die Bevölkerung dazu ein, ihren Garten zu besuchen.

«Ich konnte einen Lebenstraum verwirklichen», sagt Walter Etter und blickt über seinen Garten. «Schon als Junge hatte ich ein kleines Gärtchen.» Etter ist in einem Bauernhaus in Ulmiz aufgewachsen. Nach rund 40 Jahren an anderen Wohnorten zog es ihn wieder zurück in sein Elternhaus: «Vor etwa fünf Jahren haben wir das Haus renoviert und den Garten angelegt–es war hier alles verwildert.» Er sei viel herumgereist und habe sich für seine Anlage von den Schlossgärten im Loire-Tal inspirieren lassen.

Wilder und kräftiger

 «Im Prinzip sind es aber zwei Gärten nebeneinander», erklärt Etter, «auf der einen Seite klar strukturiert mit Wegen, Buchs und Rosen, auf der anderen Seite ein eher wilder Naturgarten.» Ihm gefalle beides: die klaren Linien wie auch wild anmutende Sträucher, die sich nicht in eine Form pressen lassen. «Und es geht nebeneinander–der eher strenge und der eher wilde Teil lassen sich gut vereinen.» Die Farben in seinem Garten überlasse er dem Zufall, so Etter, «das ist die Natur». Wie viele verschiedene Rosensorten es in seinem Garten hat, kann er nicht genau sagen. «Vielleicht sind es über 200.» Mutabilis heisst eine, die den Blick der Besucherin erhascht. Es ist eine historische Rose: «Eine sogenannte Ur-Rose mit einem zarten Duft», erklärt Etter und bietet der Besucherin an, das Bouquet der Mutabilis zu entdecken. Gegenüber modernen Zuchtrosen ist deren Duft markant stärker. Die historische Rosenpflanze Cristata duftet grandios, «sie wurde bereits im 18. Jahrhundert gezüchtet.» Jaques Cartier heisst eine andere wilde und starke Schöne: «Gegenüber modernen Rosen sind die historischen resistenter, haben einen kräftigeren Stil und duften stärker.» Ein Parfümgarten mit verschiedenen historischen Rosen sei am Entstehen, erklärt der gelernte Meisterlandwirt. «Der Garten ist für mich ein immerwährendes Projekt, das sich ständig verändert und mir grosse Freude bereitet», so Etter. Und diese Freude wolle er mit anderen teilen: «Deshalb können Interessierte unseren Garten den ganzen Juni über besichtigen.» Gerne gebe er etwas von seinem Wissen weiter.

Programm

Aktion Offener Garten vom Wochenende

Die Aktion Offener Garten der fünf Gartenbauvereine der Schweiz findet zum sechsten Mal statt und ermöglicht es Interessierten in der ganzen Schweiz, Gärten mit unterschiedlichen Charakteren zu besuchen. Im Kanton und in der bernischen Nachbarschaft gibt es am Samstag und teilweise auch am Sonntag verschiedene Gärten zu bewundern:

Ulmiz,Knellmattweg 18: Walter und Regula Etter laden in ihren romantischen Rosengarten ein (siehe Haupttext).

St. Antoni,Niedermonten 8: Familiengarten von Maria Riedener mit Fröschen, Igeln, Insekten und Schmetterlingen.

Düdingen,Industriestrasse 36. 4000 Quadratmeter grosser Garten von Christina und Samuel Zbinden-Erhardt. Das Gelände der ehemaligen Gärtnerei ist recht steil und terrassiert. Die Grösse des Gartens lässt neben der Nutzung als Gemüse-, Beeren-, Obst- und Kräutergarten auch viel Platz für ein Wildnisparadies.

Avry-devant-Pont, Pont-en-Ogoz. Rund 2000 Quadratmeter grosser Garten der Familie Benz-Sommer auf drei Stufen mit direktem Seeanstoss (Greyerzersee). Seerosenteich und Buchs in allen Formen.

Schwarzenburg,Feldmoosstrasse. Ländliche Gartenanlage von Ruth und Werner Seiler.

Schwarzenburg,Höhe 46. Naturgarten von Gertrud Bähler, der mit drei Schmetterlingen von Pro Natura ausgezeichnet wurde. Viele einheimische Pflanzen und Kräuter, ein Paradies für Insekten.emu

Meistgelesen

Mehr zum Thema