«Wenn es im Himmel so schön ist …»
Begeisterte Übex-Besucher und sehr zufriedene Aussteller
«Klein, aber fein» lautete das Motto, unter das die Organisatoren die Übex.04 gestellt hatten. Das Konzept ging auf: 4000 Besucher, zufriedene Aussteller und glückliche Gesichter auch beim OK.
Von IMELDA RUFFIEUX
«Das Ganze ist fast zu schnell vorbei gewesen», meint Hans Muster gestern Abend kurz vor Ende der Ausstellung fast ein wenig traurig. Das Organisationskomitee zieht eine durchwegs positive Bilanz der Übex. «Ziel erreicht», fasst er zusammen. «Es hat alles so geklappt, wie wir uns das vorgestellt haben. Wir sind sehr glücklich und zufrieden.» Es sei einzigartig, wie die Überstorfer den Anlass mitgetragen haben, sei es als Helfer in Küche und Service oder beim Besuch der Ausstellung. «Einfach phänomenal», unterstreicht der OK-Präsident, der auch die sehr gute Zusammenarbeit mit seinen OK-Kollegen lobt.
«Wir konnten die Kundennähe pflegen und ausleben», zieht Hans Muster auch als Unternehmer eine gute Bilanz. In den kommenden Tagen gehe es nun darum, die geknüpften Kontakte zu vertiefen.
Ergebnis lohnt Aufwand
Für kleinere Betriebe ist die Teilnahme an einer Ausstellung wie der Übex mit grossem Aufwand verbunden. Nicht nur die Vorbereitung, sondern vor allem auch die Präsenzzeit an den drei Ausstellungstagen ist nicht zu unterschätzen. «Der Aufwand war wirklich gross, aber wenn das Ergebnis da ist, dann lohnt es sich auch», hält Therese Siffert vom Geschäft «Siffert Service Haushaltapparate» fest.
Es sei ein sehr grosses Interesse zu spüren gewesen und die Übex gab die Gelegenheit, gewisse Produkte wie zum Beispiel den neuen Profi Steamer vorzuführen. «Viele haben schon mal davon gehört, jetzt konnten sie ihn vor Ort sehen.»
«Eine wirklich schöne Ausstellung»
Von der guten Ambiance berichten mehrere Übex-Aussteller. René Käser von der Landi erklärt, es sei gut, dass man die Kunden einmal in einer etwas anderen Atmosphäre treffen könne. Auch Thomas Schmutz, von der Bauunternehmung Paul Schmutz AG und OK-Mitglied, zieht eine gute Bilanz. «Es hat viele Kontakte gegeben, mit jetzigen und zukünftigen Kunden.»
Auf die Frage, was ihm von diesen drei Tagen am besten in Erinnerung bleiben wird, meint er: «Der Gesamteindruck der Übex. Es war eine wirklich schöne Ausstellung und das Motto
Dienstleistungen vorstellen
Kundennähe, Kontakte knüpfen, ins Gespräch kommen, sich vorstellen – diese Ziele hat sich auch die Unternehmung Serge und Daniel Bulliard gesteckt. Mit Erfolg, wie der Firmeninhaber erklärt. «Wir wollten zeigen, dass wir neben Verkauf, Vermietung, Verwaltung und Schätzung auch im Bereich Projektentwicklung sehr aktiv sind. Gerade im Sensebezirk sind die Möglichkeiten der Landnutzung im Baurecht noch zu wenig bekannt.» Die Übex sei für das Unternehmen mit dem französischen Namen eine gute Gelegenheit, sich im deutschsprachigen Kantonsteil vorzustellen, ergänzt Christine Bulliard-Marbach, Gattin von Daniel Bulliard und ebenfalls OK-Mitglied.
Erwartungen übertroffen
Mehr als übertroffen wurden die Erwartungen von Manfred Boschung von der Firma Nexus Bau und Holz AG in Flamatt und Bern. «Ich bin positiv überrascht, wie es gelaufen ist. Wir wollten uns einmal zeigen und unsere Arbeit hier vorstellen. Nun haben wir so viel Interesse erlebt, dass es sogar zu konkreten Aufträgen kam. Also für mich hat es sich auf jeden Fall gelohnt.»
«Sehen und gesehen werden»
Eines der Ziele des OK, nämlich die Ausstellung zu einem Treffpunkt für Jung und Alt, zu einem gesellschaftlichen Anlass werden zu lassen, wurde auf jeden Fall erfüllt – der Rundgang durch die Stände, aber auch das Rahmenprogramm im Festzelt gaben Anlass zu einem «Sehen und Gesehen-Werden». Die grosse Solidarität der Bevölkerung zum einheimischen Gewerbe beweisen die rund 4000 Besucher. Sogar der älteste Überstorfer, der 96-jährige Alois Schneuwly, hat der Übex die Ehre erwiesen und spricht nach dem Besuch ein grosses Kompliment aus: «Wenn es im Himmel so schön ist, kann ich ruhig gehen», meint er.
