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Weshalb der Kanuklub einen provisorischen Hangar braucht

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Der Kanuklub Freiburg muss seinen Hangar ausräumen, da das Gebäude in einem schlechten Zustand ist. Nun wird ein Provisorium gesucht, idealerweise im nahen Umkreis, da der Standort für die Ausübung des Kanu- und Rudersports ideal ist.

Die Löcher im Sandsteinfelsen entlang der Saane zeugen noch vom ursprünglichen Zweck des Holzgebäudes auf dem gegenüberliegenden Ufer unterhalb des Neiglenstegs: Es war einst ein Schiessstand. Nun dient es als Hangar für die Kanus des Canoë Club Fribourg. 

«Auf den ersten Blick sieht man schon, dass der Zustand schlecht ist», sagt Benjamin Nowak, seit diesem Jahr Präsident des Klubs. Das Dach ist an manchen Stellen eingesunken, die Wände morsch und an manchen Stellen löchrig. Auch funktioniert die Entwässerung nicht, da das Gebäude in einer Kuhle liegt. «Wenn es regnet, dann steht hier das Wasser drin», schildert er die Situation. Das sei allerdings keine neuere Entwicklung, sondern schon seit Jahren bekannt. 

Provisorium in der Nähe

2015 hatte die Stadt erste Massnahmen zur Stabilisierung des Gebäudes unternommen, sagt die für die Baudirektion zuständige Gemeinderätin Andrea Burgener Woeffray. Doch in diesem Frühjahr sei das Gebäude neu evaluiert und als zu gefährlich eingestuft worden. Daher sucht nun die Stadt eine Übergangslösung für die 200 bis 300 Kanus, die im Moment im Hangar untergebracht sind. «Die wahrscheinlichste Lösung ist, das Inventar des Hangars vorübergehend dort zu deponieren, wo heute das Strasseninspektorat Kies und anderes Baumaterial lagert», so der für das Dossier zuständige Projektleiters Jérémie Corminboeuf. Für Benjamin Nowak wäre das die beste Übergangslösung, denn die Lagerstätte ist unmittelbar hinter dem aktuellen Hangar des Klubs zu finden. «Der Standort ist für uns entscheidend, und hier ist er perfekt», so der Präsident des Klubs. 

Das gilt auch für den Ruderklub Stadt Freiburg, der etwa 50 Meter nördlich seinen Bootshangar und Kraftraum in einigen Containern hat. Dessen Steg nutzt das Solarausflugsschiff D`Grandfey zum Anlegen in Freiburg. Die beiden Klubs haben keinerlei andere Möglichkeiten auf dem Gemeindegebiet der Stadt Freiburg, ihre Sportarten zu betreiben. Das sieht auch die Stadt so. «Der gesamte Gemeinderat ist daran interessiert, dass der Wassersport Platz in Freiburg hat», so Burgener Woeffray.

Anpassungen an Ortsplan

«Die Unterstützung der Stadt empfinde ich als sehr gross», sagt Nowak. Er ist sehr froh darüber, dass nun Bewegung in die Sache kommt. 2020 hatte der Generalrat einen Kredit von 762’000 Franken gesprochen, um das Gebäude zu renovieren, das an den alten Schiessstand anschliesst. In diesem befinden sich die Umkleiden und Sanitäranlagen der beiden Sportklubs. Auch ein Boxklub und Steinmetze sind in dem Gebäude untergebracht. «Wir wollen auch für sie eine neue Lösung finden», so Burgener Woeffray, weil die Aktivitäten, die sich entweder drinnen abspielen oder keinen sportlichen Charakter haben, nicht mehr zonenkonform seien. Denn im Ortsplan ist dieses Gebiet eine Grünzone von allgemeinem Interesse, was bedeutet, dass dort nur Gebäude in Verbindung mit sportlichen Aktivitäten im Freien stehen dürfen. 

Zukunft des Schiessstands unklar

Man sei mit allen Beteiligten im Gespräch, und «die Zusammenarbeit mit den beiden Klubs ist sehr gut», so Burgener Woeffray. Was letztendlich mit dem Gebiet und den Gebäuden passiert, sei aber noch nicht festgelegt. Unter anderem ist hier auch die Pétanque-Halle zu finden. Es gehe nun erst einmal darum, ein Provisorium für den Kanuklub zu organisieren. Was dann mit dem alten Schiessstand passiere, wisse er noch nicht, sagt Jérémie Corminboeuf, der bei der Baudirektion für das Dossier verantwortlich ist. «Irgendwann wird es sicher abgerissen. Die Frage ist, ob es noch für einige Jahre stabilisiert werden kann», bis eine endgültige Lösung für alle Beteiligten gefunden werden kann. 

Revitalisierung der Saane

Ein Hafen in der Neiglen?

Seit zehn Jahren wird an der Revitalisierung des Laufs der Saane geplant und gearbeitet. Im nächsten Jahr soll über den Objektkredit abgestimmt werden, wie es auf der Website der Stadt Freiburg heisst. Für das Gebiet nördlich des Neiglenstegs ist in einem ersten Schritt eine Revitalisierung des Ufers vorgesehen. In der Planung für die Revitalisierung der Saane ist auch der Bau eines Hafens im nördlichen Teil möglich. Allerdings gehört dieser Hafenbau nicht zwingend zum Projekt, sondern ist eine Möglichkeit, die sich die Stadt offenhält. Daher ist dieser zweite Schritt des Revitalisierungsprojekts der Saane nördlich des Neiglenstegs auch noch nicht im Finanzplan zu finden. Erst nach 2030, so der Gemeinderat in der Botschaft zum Studienkredit des Revitalisierungsprojekts, werde die Planung zum Bau des Hafens möglicherweise wieder aufgegriffen.

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