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Weshalb King Roger nicht über alle Kritik erhaben ist

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Meinungsbeitrag über den Rücktritt von Tennis-Champion Roger Federer

Roger Federer ist ein sympathischer Mensch und hat mit seinem Spiel viele Menschen begeistert. Hut ab! Darf man trotzdem Kritik äussern? Etwa mit der Frage: Ist es richtig, dass ein Mensch mit Sport und Werbesprüchen Milliardär wird, während unzählige Menschen trotz harter und oft ungesunder Arbeit finanziell nicht über die Runden kommen? Solche Menschen gibt es immer mehr in unserem Land. Und solche gibt es «zuhauf» in fernen Ländern.

Die Kritik gilt vorwiegend unserem System, das einige wenige zu Milliardären und viele zu Hungerleidenden macht. Sie gilt aber auch ein wenig Menschen wie Roger, die von diesem System kritiklos profitieren. King Roger äussert sich nie politisch, genau wie Queen Elisabeth es nicht tat, etwa gegen die brutale, ausbeuterische Kolonialpolitik. Man kritisiert nicht die Hand, die einen füttert, auch wenn genug Grund dafür vorhanden wäre. Ein Lächeln fällt leichter und macht sympathisch. Auch Federers Stiftung zugunsten armer Kinder – so lobenswert sie ist (nochmals Hut ab!) – ändert nichts an der strukturellen Ungerechtigkeit.

Und wir, weder Milliardäre noch Hungerleidende, lassen uns von fliegenden Bällen verwirren und von sympathischem Lächeln verzaubern, sodass uns eine Kritik an Kings und Queens (und am System) als unangebracht erscheint. Obwohl.

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