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Wettkampf-Typ Dave Sutter ist in den Playoffs ganz in seinem Element

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Dave Sutter: «Wir werden uns ganz sicher nicht einschüchtern lassen.»
Charly Rappo/a

Er war 2018 wichtiger Bestandteil der Meistermannschaft des ZSC und hatte am Dienstag grossen Anteil an Gottérons Sieg zum Playoff-Auftakt: Abwehr-Hüne Dave Sutter liebt Playoff-Schlachten und kann für Freiburg noch sehr wichtig werden.

17:29 Minuten Eiszeit, drei Schüsse, drei Blocked Shots, ein Tor – Dave Sutter gehörte am Dienstagabend zu den Eckpfeilern bei Gottérons Auftaktsieg gegen Genf. «Ich liebe die Playoffs, diese Duelle, diese Schlachten – ich bin ein Wettkampf-Typ und deshalb ganz in meinem Element», sagte der Verteidiger gestern im Anschluss an das freiwillige Eistraining im Telefongespräch mit den FN. 

Was für Sutter im Speziellen gilt, scheint auch für Gottéron im Allgemeinen zu gelten. Darauf lässt zumindest der erste Eindruck schliessen, den die Mannschaft am Dienstag hinterlassen hat. War die Defensivleistung der Freiburger in der Regular Season öfter mal nicht über alle Zweifel erhaben, verteidigten sie beim 2:1-Erfolg gegen Servette konsequent, konzentriert und fast fehlerfrei. Nur 24 Schüsse und kaum Grosschancen liessen sie zu. «In den Playoffs sind alle bei jedem einzelnen Shift voll bei der Sache. Man weiss, dass es nichts leiden mag», nennt Sutter einen Grund dafür. Es gebe aber auch noch einen anderen: «Videostudium und Vorbereitung – dadurch, dass du immer auf denselben Gegner triffst, hast du viel mehr Zeit zum Analysieren.»

Keine Angst vor mehr Härte

Analysieren wird die Startniederlage auch Gegner Servette. Die Genfer waren unter dem Strich klar unterlegen und werden versuchen, etwas zu ändern, um heute Abend (20 Uhr) die Best-of-7-Serie auszugleichen. «Sie werden wohl versuchen, mehr Physis ins Spiel zu bringen», so Sutter. Tatsächlich ist es in den Playoffs traditionell die erste Idee eines Teams, das die Spielanlage verändern will, mehr Härte reinzubringen. Bei Genf mit seinen vielen robusten Spielern liegt das erst recht auf der Hand. «Das bereitet mir keine Sorgen, wir werden uns ganz sicher nicht einschüchtern lassen.» Mit seinen 194 Zentimetern und 107 Kilogramm gehört Sutter tatsächlich zu den Spielern, die Trainer und Sportchef Christian Dubé geholt hat, um sein Team robuster und damit playofftauglicher zu machen. «Natürlich bin ich ständig bereit, Präsenz zu markieren. Aber ich bin nur einer von vielen, wir haben viele gross gewachsene Jungs, ich denke da an Samuel Walser oder Viktor Stalberg.»

Im Stile eines Torjägers

Physisch präsent zu sein, ist eine der Hauptaufgaben Sutters. Am Dienstag zeigte der 29-Jährige, dass er manchmal auch in eine ganz andere Rolle schlüpfen kann. Sein Treffer zum 2:0 war der Gamewinner. Bemerkenswert und technisch anspruchsvoll, wie er aus nächster Nähe den Puck über die Schulter von Genf-Goalie Gauthier Descloux lupfte. Ganz im Stile eines Goalgetters, dabei war es erst sein zweites Saisontor, letzte Saison hatte er im Dress der ZSC Lions gar nicht getroffen. «Ich hatte aber auch wirklich viel Zeit. Ich befand mich in dieser Saison gegen Genf schon einmal in einer ähnlichen Situation und versuchte es erfolglos auf der anderen Seite. Deshalb sagte ich mir: Warum nicht in der kurzen Ecke?»

Er weiss, wie man Titel gewinnt

Tore von Dave Sutter dürften die Ausnahme bleiben. Helfen wird er dem Team allerdings sicher weiterhin mit seiner Erfahrung. Denn der in Kamerun geborene Verteidiger weiss, wie man Titel gewinnt. 2018 wurde er mit den ZSC Lions Schweizer Meister. Und er war dabei keineswegs nur Mitläufer. Erst in der Saison danach wurde er in Zürich Schritt für Schritt auf die lange Bank geschoben. In den Meister-Playoffs hingegen war er mit durchschnittlich 19 Minuten pro Spiel noch der ZSC-Spieler mit der sechstmeisten Eiszeit gewesen. Wie versucht er, Gottéron von seiner Erfahrung profitieren zu lassen? «Besonders wichtig in den Playoffs ist es, immer ruhig zu bleiben. Es wird Rückschläge geben, wichtig ist, dass man dann zusammen spricht und positiv bleibt.»

«Wir sind auf einer Mission»

Er habe schon alles erlebt, sei auch schon in Teams gewesen, die sich durch negative Erlebnisse und Emotionen hätten auseinanderreissen lassen. «Da mache ich mir in Freiburg allerdings keine Sorgen. Wir sind wirklich eine spezielle Truppe – und das sage ich nicht bloss so als Floskel. Wir sind mehr als nur Teamkollegen, wir verstehen uns auch neben dem Eis sehr gut.» Entsprechend zerreisse sich auf dem Eis jeder für den anderen. «Das sieht man zum Beispiel an den geblockten Schüssen, da nimmt sich keiner zurück.» Tatsächlich wies am Dienstag Tormaschine Killian Mottet mit vier geblockten Schüssen auch in dieser Kategorie den Bestwert auf. «Das sind starke Zeichen.»

Dieser Zusammenhalt habe auch dazu geführt, dass sich Gottéron in dieser Saison nie habe aus der Ruhe bringen lassen. Und das soll auch so bleiben. «Wir sind auf einer Mission. Wir müssen weiter unbeirrt unser Spiel durchziehen und nicht auf allfällige Provokationen von Genf eingehen.» Solide und geduldig zu sein, sei auch heute Abend der Schlüssel zum Sieg. «Denn vorne haben wir genügend Talent, damit immer irgendeiner treffen und das Spiel entscheiden kann.»

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