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Wie die Bergbahnen Jaun aus dem finanziellen Tief herauskommen wollen

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Die finanzielle Lage der Jaun-Gastlosen Bergbahnen AG ist besorgniserregend. Schuld daran ist der Schneemangel im vergangenen Winter. Massnahmen sollen aber den Fortbestand der Bergbahnen sichern, wie an der Generalversammlung vom Samstag bekannt gegeben wurde.

Die Jaun-Gastlosen Bergbahnen AG hat im Geschäftsjahr 2022/23 einen Jahresverlust von fast 386’000 Franken eingefahren. Im Vorjahr hatte die Gesellschaft noch einen Gewinn von über 13’000 Franken ausgewiesen. Präsident Jean-Claude Schuwey machte dafür an der Generalversammlung vom Samstag vor allem den schneearmen Winter 2022/23 verantwortlich. Die Einnahmen der Skilifte fielen von 891’000 auf knapp 473’000 Franken zurück. Dabei fielen mit rund 180’000 Franken auch die Mindereinnahmen aus dem Magic Pass ins Gewicht. Wichtig wäre es für die Bahn, dass die Besitzer des Magic Pass diesen zuerst in Jaun einlösen, auch wenn sie dann am selben Tag noch in andere Skigebiete reisen, wie er ausführte.

Das Geld wird knapp

Aber auch das Berghaus verursachte einen Mehraufwand vom fast 90’000 Franken, dies unter anderem auch wegen der Lohnkosten und weil das Berghaus im Sommer geschlossen war. Er hofft, dass ein neuer Pächter gefunden werden kann. Jean-Claude Schuwey verheimlichte nicht, dass man deshalb nicht immer den finanziellen Verpflichtungen nachkommen konnte, auch wenn die Freiburger Kantonalbank einen zusätzlichen Kredit von 120’000 Franken gewährte.

Er teilte auch mit, dass die Gemeinde nebst den üblichen jährlichen 50’000 Franken auch bereit gewesen sei, zusätzliche 50’000 Franken als Defizitgarantie zu sprechen. Dieses Geld wurde aber bereits ausgegeben. Immerhin konnte er festhalten, dass der Sommer 2023 im ähnlichen Rahmen positiv verlief wie in den Vorjahren.

Ernste Worte…

Ob dieser Situation machten sich verschiedene Akteure Sorgen, vorab auch Gilles Python, Vertreter der Revisionsstelle Fidutrust. «Ja, die Situation ist nicht gut», sagte er und hob vor allem das Problem der fehlenden Liquidität hervor, das der Verwaltungsrat dringend angehen müsse. Er wies auch darauf hin, dass die Investitionen ins Berghaus über die Jahre einen Verlust Jahren von 100’0000 Franken verursacht habe.

… und neue Leute

Also, wie weiter? Aus der Versammlung heraus kam der Vorschlag, dass es ein Reglement brauche, das die Kosten der FIS- und Europacup-Rennen klar regle. Dies, weil diese Rennen momentan für das Bahnunternehmen keinen Umsatz generieren. Ein solches Reglement sei in Arbeit, so die Antwort. Neue Wege schlug Thomas Rauber vor, der mit Jaun eng verbunden ist. Er ist bereit, zusammen mit Reto Jaggi und Antje Buchs an einer ausserordentlichen Aktionärsversammlung anfangs Jahrs das Präsidium der Aktiengesellschaft zu übernehmen, dies als Nachfolger von Jean-Claude Schuwey. Thomas Rauber sagte: 

Wir brauchen eine zukunftsorientierte Strategie, um den Fortbestand zu sichern.

Er sagte auch, dass geplant sei, die Schuldner zu kontaktieren, um ihre Beteiligung an einer Rekapitalisierung zu sichern. «Wir sind überzeugt, dass wir gemeinsam die notwendige Kraft und Dynamik entwickeln können, um den Bergbahnen ihren Fortbestand sichern zu können», so Thomas Rauber.

Barbara Schorro, Geschäftsleiterin von Jaun Tourismus und Jaun-Gastlosen Bergbahnen AG, informierte über die Aktionen von Jaun Tourismus. Sie wies unter anderem auf eine Mehrtageskarte hin, welche während der ganzen Saisondauer gültig sein soll oder auf das Kombi-Billett Jaun-Charmey. Mit ihren Worten verbreitete sie viel Optimismus, was die Zukunft von Jaun betrifft. 

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