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Wie die Jubla Freiburg zu ihrem neuen Logo gekommen ist

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Die Jubla Freiburg hat ein neues Logo gesucht – und mehrere gefunden. Bei der Auswertung des Wettbewerbs gab es eine Überraschung, die ganz nach Jubla-Art gelöst worden ist.

«Gesucht: Neues Logo» – so lautete das Motto des Zeichenwettbewerbs, den die Jubla Freiburg im letzten Dezember lanciert hat. Rund 20 Vorschläge wurden eingereicht. Jetzt ist klar, wie das neue Erkennungszeichen der Jugendorganisation aussieht. Total unbekannt ist es nicht, es ist vielmehr dem Logo von Jungwacht und Blauring Schweiz angeglichen und mit freiburgischen Details angereichert.

Das neue Jubla-Logo, gestaltet von David Reichmuth.
zvg

Kreative Vorschläge

Die Fachgruppe Grümschelichischta, die für das Marketing der Jubla zuständig ist und den Logo-Wettbewerb organisiert hat, ist sehr zufrieden mit der Auswahl. «Weil viele verschiedene Leute mitgemacht haben, sind komplett unterschiedliche Ideen zusammengekommen», so Deborah Amstutz. «Wir haben uns über die Kreativität der Zeichnungen sehr gefreut.» Es hätten sich mehrere Leute von ausserhalb der jublanischen Kreise gemeldet, doch die Mehrheit der Ideen sei aus den Scharen gekommen, sagt Carole Kilchoer. Die Vorschläge hätten häufig entweder Jubla-Aktivitäten oder typische Merkmale des Kantons Freiburg enthalten wie Brücken, Drachen oder die Kathedrale St. Nikolaus.

Anonym bewertet

Bei der Auswertung der Vorschläge habe es eine grosse Überraschung gegeben, erzählen die beiden. Die eingesandten Logos seien alle von einer Person gesammelt und anonym ausgedruckt worden, damit die Marketing-Gruppe einen unparteiischen Entscheid treffen konnte. Es sei nicht einfach gewesen, unter den vielen schönen und kreativen Logos auszuwählen. Die Gruppe habe sich aber auch überlegt, welche Vorschläge strategisch am geeignetsten seien. «Deswegen haben wir schliesslich dem Wiedererkennungswert Priorität eingeräumt», erklärt Deborah Amstutz.

Ein bekannter Name

Als die Gruppe sich für das Sieger-Logo entschieden hatte, stellte sich heraus, dass der kreative Kopf dahinter kein Unbekannter war, sondern David Reichmuth, Kantonalpräsident der Jubla. «David verkündete uns mit einem breiten Grinsen, dass es sich um sein Logo handle. Dieses Schlitzohr hatte heimlich am Wettbewerb teilgenommen», erzählt Deborah Amstutz. «Wir haben uns dann überlegt, ob wir ihn disqualifizieren sollten, was sein Grinsen deutlich schmälerte.»

Letzten Endes hat sich die Gruppe aber dann dagegen entschieden. «Das Logo zählt, und wahrscheinlich hätten wir uns auch ohne David für sein Logo entschieden, da es den Kriterien am besten entsprach und der Wiedererkennungswert am grössten ist», so Carole Kilchoer. «Ich habe am alten Logo festgehalten, weil es gut war und alles enthielt, was die Jubla ausmacht», sagt David Reichmuth zu seinem Entwurf. Sein Ziel sei es gewesen, dem alten Logo eine Freiburger Note zu geben.

Mehrere kommen zum Zug

Die Marketinggruppe will nun versuchen, möglichst viele der eingereichten Ideen für andere Formate wie Spielkarten, Sticker und so weiter zu verwenden. So solle der Drachen des Comiczeichners Tobias alias Tobit als Monster-Karte für das neuste Kartenspiel der Jubla verwendet werden, sagt Carole Kilchoer.

Der Drache, ein Entwurf von Tobit.
zvg

Auch andere Vorschläge sollen Verwendung finden. Die Logos von Livia aus der Jubla Düdingen sowie von Dario und Angelo aus der Jubla Giffers-Tentlingen werden zukünftig als Plakate im A2-Format die Hallen der Rast, der Regionalen Arbeitsstelle Jubla Freiburg, schmücken.

Der Vorschlag von Dario und Angelo aus der Jubla Giffers-Tentlingen.
zvg

Das Logo von Livia soll zudem als Graffiti an einer gut sichtbaren Wand verewigt werden. Die Jubla Freiburg suche noch nach motivierten Wandeigentümern, wie die Fachgruppe Grümschelichischta verlauten lässt. Das Logo von Dario und Angelo soll zudem als Sticker veröffentlicht werden.

Das Logo von Livia Degonda soll als Graffiti verewigt werden.
zvg

Für Lagersaison bereit

Die Jubla arbeitet für das Bedrucken der Pullover mit Nikin zusammen. Die Lenzburger Firma mit dem kleinen Tännchen im Logo pflanzt für jedes Bekleidungsstück, das sie verkauft, einen Baum, um der weltweiten Abholzung entgegenzuwirken. Die Jubla Freiburg lässt ein T-Shirt und zwei Pullis bedrucken; einen schwarzweissen Pulli für «Patrioten» und einen schwarzen für Modebewusste, wie die beiden Kantonsleitungsmitglieder erklären. Die Artikel sollen noch vor der Sommerlager-Saison bereit sein. Derzeit können die Scharen, aber auch Eltern, Ehemalige oder Drittpersonen, die die Jubla unterstützen wollen, Bestellungen aufgeben. 

Jubla und Pandemie

Eine schwierige Zeit für Jugendarbeit

Im Kanton Freiburg sind 14 Jubla-Scharen mit rund 1400 aktiven Mitgliedern tätig. Die letzten Monate waren für sie nicht gerade einfach, da alle Gruppenstunden und fast alle Anlässe abgesagt werden mussten. Nach dem letzten Sommer sei die Kinder- und Jugendarbeit durch die 5-Personen-Regel verunmöglicht worden, sagen die Vertreterinnen der Kantonsleitung. «Die meisten Kinder und Jugendlichen wollen raus, etwas erleben und das Erlebte in der Gruppe teilen. Online-Events können diese Bedürfnisse nicht befriedigen», so Deborah Amstutz. Darunter hätten oft auch der Teamgeist der Leitenden und die Motivation gelitten. «Wir hoffen sehr, dass wir diesen Sommer wieder gemeinsam wegfahren und wunderschöne Momente miteinander teilen können», sagt Carole Kilchoer. Denn viele Jugendlichen würden unter den Auswirkungen von Corona leiden. Die beiden rufen Jugendliche, denen es psychisch schlecht geht, auf, erst recht bei der Jubla zu bleiben. «Denn wir können ihnen etwas geben, was nicht alle bieten: Halt und Freude am Leben.»

«Harte Nüsse»

Für die Scharen sei die Pandemie auch schwierig, weil sie kaum Einnahmen generieren konnten, da beinahe alle entsprechenden Anlässe ausfielen. «Somit war es für alle Scharen aus finanzieller und sozialer Sicht ein hartes Jahr. Allerdings sind wir Jublas harte Nüsse und lassen uns sicher nicht von einer Pandemie die Lebensfreude versauen», sagt Deborah Amstutz. Viele Scharen hätten die Pausen und den Lockdown genutzt, um ihren Internetauftritt zu optimieren, neue Konzepte auszuarbeiten und die bisherige Kinder- und Jugendarbeit zu reflektieren. «Wir sind überzeugt, dass die Jublas gestärkt aus dieser Krise hervorgehen werden. Wir sind jung und dynamisch, humorvoll und sehr anpassungsfähig», so Carole Kilchoer. im

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