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Wie ein afrikanisches Rind von einer Freiburger Katze profitieren kann

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: URS HAENNI

FreiburgWer heute Dienstag beim Freiburger Tierarzt Jean-Paul Zendali einen Hund oder eine Katze zum Impfen bringt, der hilft dabei gleichzeitig einem Nutztier und somit der Bevölkerung in der Dritten Welt. Die Grundidee der Solidaritätsaktion «Impfen für Afrika» ist einfach: Einnahmen, die bei der heutigen Impfaktion zusammenkommen, kommen tierärztlichen Projekten in Afrika zugute.

«Ich habe für den Impftag einige Rendez-vous mehr als üblich», so Zendali. «Impfungen machen ungefähr 20 Prozent der Konsultationen aus.»

Nutztiere als Nutzniesser

Der Tierarzt aus dem Beaumont-Quartier macht bei der Aktion von «Tierärzte ohne Grenzen» schon mehrere Jahre mit, und er ist nicht alleine. Gemäss Danielle Albiker, stellvertretende Geschäftsführerin der Organisation, beteiligen sich in der Schweiz 85 Tierärzte daran, und es sind in den letzten Jahren am Impftag jeweils 30000 bis 45000 Franken zusammengekommen.

Für Zendali bedeutet der Ertrag aus der Impfaktion einen Zuschuss zum Jahresbeitrag an die Organisation. Er selber war aber noch nie im Ausland für eine tierärztliche Aktion unterwegs. Es seien eher junge Berufskollegen, die für ein Praktikum ins Ausland gingen.

Auch unterscheidet sich die Arbeit des städtischen Tierarztes stark von derjenigen in der Dritten Welt. «Ich behandle hauptsächlich Haustiere. Früher waren es noch Pferde, aber das mache ich nicht mehr. Dafür braucht es Ausrüstung.»

Hilfe zur Selbsthilfe

Doch auch wenn Zendali heute Hunde und Katzen impft, so kommt der Erlös Nutztieren in Afrika zugute. Die Idee der nationalen Impfaktion ist, dass geimpfte Tiere der Gesundheit von Menschen dienen. Gesunde Tiere in der Dritten Welt reduzieren Hunger, Armut, Krankheit und Elend, schreibt «Tierärzte ohne Grenzen». Die Aktion stelle eine Hilfe zur Selbsthilfe dar. Begünstigte werden zusätzlich in Tierhaltung, Fütterung und Pflege ausgebildet.

Jean-Paul Zendali verfolgt diese internationalen Aktionen über die Mitgliederzeitschrift der Organisation mit Schweizer Sitz in Bern: «Durch die Impfaktion können parasitäre Krankheiten bekämpft und so auch die Milch- und Fleischproduktion in diesen Ländern erhöht werden.»

Seit mehr als 30 Jahren impft der Veterinär Jean-Paul Zendali in Freiburg Haustiere. Einmal im Jahr auch für einen guten Zweck.Bild Charles Ellena

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