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Wie ein reissender Fluss

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Von KARIN AEBISCHER

«Der Keller wurde sukzessive mit Wasser gefüllt, obwohl wir eine Pumpe installiert hatten», erklärte Silvia Schneider. Sie und ihr Mann sind die Besitzer der Fundgrube A-Z in Flamatt, welche aber vom Wasser verschont blieb. Ihr Wohnhaus hingegen auf der anderen Seite des Baches wurde stark beschädigt und ist bis auf Weiteres nicht mehr bewohnbar. Am Mittwochabend gegen 18 Uhr wurde die Lage so prekär, dass alle Bewohner das Haus verlassen mussten.

Heizöl ausgelaufen

Durch den bis oben mit Wasser gefüllten Keller fielen die Heizöltanks um und das Wasser-Öl-Gemisch drang bis in den Wohnbereich des Hauses vor. «Es stinkt bestialisch hier, als ob man einen Tankwagen im Haus hätte», so Silvia Schneider. Das Wasser im Wohnbereich ist inzwischen abgelaufen, doch der Ölfilm blieb zurück. «Zwischen dem 21. Juni und dem 8. August ist unser Keller drei Mal überschwemmt worden, ich weiss schon gar nicht mehr, ob ich nochmals mit putzen beginnen soll», klagte Silvia Schneider. Wie die Nacht zuvor werden sie und ihr Mann in einem Hotel logieren.

Hotelgäste halfen mit

Auch im Hotel Moléson in Flamatt wurden durch die reissende Taverna Parkplätze, Garagen und Keller überschwemmt und mit Schlamm verschüttet. «Das Wasser hatte eine riesige Gewalt», so die Wirtin des Hotels Rosmarie Herren Gobbi. «Alle 20 Hotelgäste halfen kräftig mit, das Wasser in der Gaststube unter Kontrolle zu halten», erklärte die Wirtin. Das Restaurant musste am Mittwochabend ab 20 Uhr geschlossen werden, gestern Donnerstag blieb es ebenfalls zu. «Am Freitag werden wir aber wieder öffnen, falls es keine weiteren Zwischenfälle geben wird.»

Autos in Sicherheit gebracht

In der Autogarage Scheidegger in Flamatt spitzte sich am Mittwochabend gegen 20 Uhr die Lage ebenfalls zu. Die Werkstatt und die Verkaufsräume wurden total überflutet, die ausgestellten Autos konnten jedoch noch früh genug in Sicherheit gebracht werden. «Wir waren in den Ferien und haben sofort die Heimreise angetreten», erklärte Kurt Scheidegger. Durch das Umkippen eines Fasses lief Altöl aus. Dieses konnte aber nicht ins Freie gelangen. «Vor den Ferien haben wir intensiv entsorgt, deshalb konnten auch keine umweltgefährdenden Substanzen entweichen», so Scheidegger.

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