Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

«Wir hoffen, 10 000 Unterschriften zusammenzubringen»

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Imelda Ruffieux

«Der Staatsrat soll die Verkehrsregelung auf Alp- und Waldstrassen im Sense-Oberland neu überdenken und noch einmal öffentlich auflegen», verlangen FDP-Grossrat Ruedi Vonlanthen, Giffers, und SVP-Grossrat Alfons Piller, Plaffeien.

Vorschläge der Region Sense

In ihrer Petition «für eine Gleichberechtigung aller Regionen im Kanton Freiburg» verlangen die beiden, dass als Basis für die neue Auflage die Vorschläge der Region Sense dienen soll. «Die vom Tiefbauamt im Auftrag vom Amt für Wald, Wild und Fischerei vorgeschlagene Variante soll abgelehnt, überarbeitet und den Bedürfnissen der Bevölkerung angepasst werden», heisst es im Petitionstext.

Vorwurf an den Kanton

«Wir sind hintergangen worden», erklärt der Gifferser Ammann. Er bezieht sich dabei auf die Arbeitsgruppe der Region Sense, die vor rund drei Jahren zusammen mit betroffenen Kreisen nach Lösungen für die Schliessung und Öffnung von Alp- und Forststrassen im Sense-Oberland gesucht hat. «Wir haben damals Kompromisslösungen gefunden. Die Verfügung, die dann aufgelegt wurde, entsprach nicht dem, was abgemacht worden war», wirft er den kantonalen Ämtern vor.

Einsprache gemacht

Alle späteren Interventionen hätten nichts genützt. «Ich habe gegen die öffentliche Auflage Einsprache erhoben.» Das Kantonsgericht sei aber auf seine Beschwerde nicht eingetreten. «Die Begründung lautete, dass ich nicht legitimiert sei für eine Einsprache», führt er aus. Naturschutzorganisationen aus der ganzen Schweiz hätten ihre Stellungnahmen abgeben dürfen, aber er, der seit 55 Jahren in der Gegend wohne und direkt betroffen sei, nicht. «Das hat mich ?putzlätz? gemacht», erklärt Ruedi Vonlanthen.

Er weist auch darauf hin, dass eine politische Intervention – die beiden Grossräte hatten eine Anfrage an den Staatsrat eingereicht – auch nichts genutzt hatte.

Ein halbes Jahr sammeln

Für die Petition geben sich die Initianten etwa ein halbes Jahr Zeit. Sie wollen an Anlässen wie dem Plaffeienmarkt und der Freiburger Messe präsent sein, aber auch an den Wochenenden am Schwarzsee und im Plasselbschlund.

Unterstützung erhoffen sie sich aus den Gemeinden Plasselb und Plaffeien sowie seitens der Mehrzweckgenossenschaften und anderer Einsprecher. «Wir wollen nicht nur ein paar 100 Unterschriften sammeln», betont Ruedi Vonlanthen. «Wir hoffen, dass wir 10 000 Unterschriften zusammenbringen.»

Vom kantonalen Amt für Wald, Wild und Fischerei war am Donnerstag niemand für eine Stellungnahme erreichbar.

Meistgelesen

Mehr zum Thema