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«Wir können sehr weit kommen»

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Thomas Zwahlen, nach langen Monaten derQualifikation und der Masterrunde beginnen für Ihr Team morgen in Neuenburg die Playoffs. Mit welchen Gefühlen starten Sie in die entscheidende Phase der Saison?

Wenn die Playoffs beginnen, hat man immer ein Gefühl von Freude und Anspannung. Und natürlich habe ich auch gewisse Erwartungen an mich selbst und mein Team.

 

 Welche Zwischenbilanz ziehen Sie vor dem anstehenden Viertelfinal?

Extrem durchzogen trifft es wohl ganz gut. Wir haben schwierige Zeiten durchlebt. Eigentlich konnten wir gar nie richtig zusammen trainieren, stets haben mehrere Spieler gefehlt, das zieht sich bis in die Playoffs hinein. Das Positive, das daraus resultiert, ist, dass viele junge Spieler eingesetzt werden konnten. Diese haben einen frischen Wind reingebracht und machen ihre Sache wirklich gut. Wir haben diese Saison zwei Teambildungsprozesse durchlebt. Den ersten zu Beginn der Saison, mit dem ursprünglich geplanten Team. Doch als ich jüngst einmal in die Runde schaute, habe ich mir gedacht: Da sind aber ganz schön viele Junge mit dabei. Durch die vielen Verletzungengab es während der Saison deshalb erzwungenermassen einen zweiten Teambildungsprozess.

 

 Gibt es Nachwuchsspieler, die Sie besonders überrascht oder überzeugt haben?

Da wäre zum Beispiel Guillaume Leva, der Jahrgang 1996 hat und zuletzt im ersten Block spielte. Aber auch Vincent Brülhart, Nils Hecht oder Michael Ryf.

 Sie alle spielen eigentlich noch bei den Elite-B-Junioren von SenSee Future. Werden sie in den Playoffs nun fix für die Bulls spielen?

Nein, SenSee befindet sich im Abstiegskampf und braucht die Spieler. Und man sollte sie auch nicht überbelasten. Am Samstag werden diejenigen, die ich brauche, bei uns mit dabei sein. Danach schauen wir von Match zu Match.

 

 Gegen Viertelfinalgegner Neuenburg haben die Bulls in dieser Saison eine negative Bilanz. Einmal hat Düdingen gewonnen, dreimal Neuenburg. Besonders die Heimniederlagen fielen für die Bulls mit 1:5 und 4:7 deutlich aus. Es scheint ein Gegner zu sein, der Ihnen nicht liegt …

 Das kann man so nicht sagen. Die Niederlagen sind alle erklärbar. Beim 1:5 im Dezember hatten wir schlicht einen grottenschlechten Tag. Und beim 4:7 am vergangenen Dienstag fehlten acht oder neun Spieler.

 Werden es morgen denn weniger sein?

Sicher fehlen werden Patrice Waeny, Kilian Roggo, Sébastien Progin, Roberto Jamusci und Valentin Catillaz. Sie alle werden auch die nächsten drei bis vier Wochen noch fehlen. Die restlichen Spieler sollten an Bord sein.

 

 Wer ist für Sie der Favorit in dieser Serie: Der Quali-Vierte Neuenburg, der das Heimrecht besitzt, oder der Quali-Fünfte Düdingen, der immerhin der Titelverteidiger ist?

Von der letzten Saison müssen wir gar nicht mehr reden. Der Titel ist ein «nice to have», bringt aber natürlich nichts mehr, das ist vorbei. Wenn man die Ausgangslage objektiv betrachtet, ist Neuenburg als Vierter der Favorit. Und das ist mir ganz recht, da wir uns in der Rolle des Aussenseiters wohlfühlen. Dazu passt auch, dass wir unsere besten Spiele in dieser Saison nicht zu Hause, sondern auswärts gemacht haben.

Welches sind die Stärken Neuenburgs?

Zunächst einmal haben sie einen guten Torhüter. Ausserdem sind die Neuenburger läuferisch stark, haben gute Konterspieler und einen guten Trainer. Neuenburg gehört für mich zu den Favoriten der Gruppe, es ist wohl das Team, das in dieser Saison die meisten Fortschritte gemacht hat.

 

 Trainer ist Eishockeylegende Gil Montandon. Wie schätzen Sie ihn als Coach ein?

Er lässt definitiv gutes Eishockey spielen. Er hat im Verlauf der Saison auf unser System reagiert und das Spiel seiner Mannschaft angepasst. Das zeigt bereits, dass er definitiv etwas draufhat. Er wird sich bestimmt auch auf die Playoffs hin wieder etwas ausdenken. Es liegt an mir, darauf allenfalls reagieren zu können.

 

 Wo orten Sie die Schwächen der Neuenburger?

Sie haben es nicht so gerne, wenn man hart spielt. Deshalb müssen wir Härte reinbringen. Das Problem ist allerdings, dass wir selbst nicht gerade zu den härtesten Mannschaften gehören.

 

 Düdingen hat sich dieses Jahr als Wundertüte präsentiert. Was ist noch möglich mit diesem Team?

Wir können sehr weit kommen, aber auch sehr früh scheitern. In meinen Augen ist der Viertelfinal der Schlüssel. Er ist immer die schwierigste Hürde. Übersteht man ihn, hat man schon etwas erreicht und kann befreiter aufspielen.

 

 Welches sind die Schlüssel, damit die Saison zum Erfolg wird?

Dass unsere Schlüsselspieler die geforderte Rolle übernehmen, sie hart und diszipliniert arbeiten. Wir haben einige Spieler, die in Topform klar zu den Besten der 1. Liga gehören. Wenn die Schlüsselspieler ihr Potenzial abrufen können, dann sind wir «blitzwüescht».

 

«Wenn unsere Schlüsselspieler ihr Potenzial abrufen, dann sind wir ‹blitzwüescht›.»

Thomas Zwahlen

Trainer Düdingen Bulls

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