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«Wir sind eine ganz andere Mannschaft»

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Genf-Servette unterstreicht beim Re-Break in Biel einmal mehr, dass viel Charakter im Team steckt. Die Genfer Stimmen zum Spiel.

Der Genfer Stürmer Marco Miranda kreierte nach der Partie im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Keystone-SDA ein neues Wort, sprach von einem «Charakter-Chrampfer-Sieg». Sie hätten immer eine Antwort bereit. Damit traf er den Nagel auf den Kopf. Die Genfer gewannen schon zum siebenten Mal in diesen Playoffs ein Spiel, in dem sie im Rückstand lagen.

Wie sie auf das 0:1 reagierten, war umso eindrücklicher, als sie zwei Tage zuvor zu Hause äusserst ärgerlich 1:2 nach Verlängerung verloren hatten. «Klar war die Niederlage extrem bitter, wir wurden für unseren enormen Aufwand nicht belohnt. Wenn man jedoch die bessere Mannschaft ist, gibt das dennoch Selbstvertrauen», sagte Miranda, der zusammen mit Valtteri Filppula und Daniel Winnik die erste Sturmlinie von Servette bildet. Er habe den Frust in positive Energie umgewandelt. «Die Partie hätte allerdings auf beide Seiten kippen können, das Momentum wechselte hin und her. Wir nehmen diesen Sieg mit Vergnügen.»

Enge Spiele für Richard kein Zufall

Dass auch das vierte Finalspiel mit einem Tor Unterschied endete, kommt für den Genfer Topskorer Tanner Richard nicht von ungefähr. «Beide Teams spielen sehr diszipliniert, gehen wenig Risiko ein. Heute hat unsere vierte Linie den Unterschied gemacht (Marc-Antoine Pouliot erzielte zwei Tore, die Redaktion), in der vorangegangenen Partie schoss ein Spieler aus ihrer vierten Linie (Yanick Stampfli) das entscheidende Tor. Das unterstreicht die Kaderbreite von beiden Mannschaften und ist der Grund, warum sie und wir im Final stehen.»

Tanner Richard im Gespräch mit Servette-Captain Noah Rod.
Keystone

Richard ist ein Sinnbild für die Genfer Stärke, fällt in den Playoffs nicht nur wegen des Topskorer-Trikots auf. «Ich fühle mich am besten, wenn mehr auf dem Spiel steht», sagte der kürzlich 30 Jahre alt gewordene Center und fuhr fort: «Ich erwarte von jedem in der Garderobe, dass er sich nach der Qualifikation und dann von Serie zu Serie steigert. Schliesslich spielt man für die Playoffs und nicht für die Regular Saison.»

«Biel ist ein verdammt gutes Team»

Dass die Genfer zu Beginn der Partie untendurch mussten, führte er nicht auf die eigene Schwäche, sondern auf die Stärke der Bieler zurück. «Sie sind ein verdammt gutes Team, machen vieles richtig.» Mit solch schwierigen Phasen müsse man umgehen können. Es gelte, ruhig zu bleiben und die einfachen Sachen richtig zu machen. Selbst die vielen Superstars in ihrem Team seien sich für nichts zu schade. Richard weiter: «Es gibt in jedem Spiel so viele Schlüsselmomente, deshalb ist jeder Shift, jeder Zweikampf enorm wichtig. Das hat bei uns in der Garderobe und auch bei ihnen jeder verstanden. Es steht nicht umsonst 2:2.»

Während die Bieler erstmals in einem Playoff-Final stehen, ist es für die Genfer das vierte Mal, bisher zogen sie jedes Mal den Kürzeren, zuletzt vor zwei Jahren gegen den EV Zug (0:3). Richard war schon damals dabei. «Wir haben nun deutlich mehr Erfahrung, sind eine ganz andere Mannschaft mit einer anderen Identität. Als wir vor einem Jahr mit dem Sommertraining starteten, begann der Final zwischen Zug und den ZSC Lions. Es hat wehgetan, am Abend zuzuschauen. Wir haben vom ersten Tag an gesagt, wo wir hinwollen. Nun sind wir so nah dran, nichtsdestotrotz ist es noch ein langer Weg.» Es wäre der erste Meistertitel für die Genfer.

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