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«Wir sind etwas ratlos»

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Untertitel: Professor Celio zum Beschluss des Senats

Autor: Von WALTER BUCHS

Am 8. März hatte der Senat der Universität Freiburg die Prioritäten der so genannten «Strategie 2015» festgelegt. Am Montagnachmittag hat er nun beschlossen, wie diese zu finanzieren sind (Artikel «Ressourcen umverteilt» in FN vom Dienstag).

Die Erhöhung des Jahresbudgets der Universität um 7,15 Mio. Franken bis 2011 soll dabei durch interne Transfers in der Höhe von 2,95 Mio. Franken erreicht werden. Zu diesem Zweck werden acht Professorenstellen und das dazugehörende Personal abgebaut, davon vier in den exakten und Naturwissenschaften. Bis zum Referenzjahr 2011 bedingt das bei den Naturwissenschaften eine Jahreseinsparung von 1,6 Mio. Franken.
«Die Naturwissenschaftliche Fakultät wird dadurch sehr stark beeinträchtigt und wir sind im Moment etwas ratlos, wie der Entscheid umgesetzt werden soll.» Dies sagte der Dekan der betroffenen Fakultät, Professor Marco R. Celio, am Dienstagnachmittag den FN gegenüber. Wie er dabei festhält, geht in der Planungsperiode 2008-2011 in der Fakultät kein Professor in Pension. Es wird somit keine Stelle frei. Es müsse offensichtlich eine andere Lösung gefunden werden, was wohl Kündigung bedeute.

Auf Vorschläge nicht eingegangen

«Es hat keine konstruktive gemeinsame Diskussion stattgefunden», kommentiert Dekan Celio die Zusammenkunft mit Vertretern des Rektorats. Von Seiten der Fakultät seien «konstruktive Vorschläge» eingebracht worden und man habe auf viele positive Auswirkungen der Fakultät wie Firmengründungen hinweisen können. Die Vorschläge seien aber nicht akzeptiert worden.

Die nun bevorstehende Detailplanung werde eine grosse Herausforderung sein, stellt Professor Celio weiter fest. Zudem würden jetzt unmittelbar die Arbeiten im Hinblick auf eine Zusammenarbeit mit den Naturwissenschaften und der Medizin der Uni Bern beginnen. Dabei sei man sehr offen, denn diese Abklärungen seien ja vor gut einem Jahr von der Freiburger Fakultät angeregt worden. Dabei bedauert der Dekan, dass mit diesen Arbeiten nicht bereits früher habe begonnen werden können. Das hätte möglicherweise die Problematik der Strategieplanung etwas entschärfen können.

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