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«Wir sind reif für den WM-Titel»

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 «Wir sind reif für den WM-Titel.» Dieses Zitat stammt allerdings nicht von Alex Miescher, sondern von Oberamtmann Nicolas Bürgisser, der Miescher gestern als Gastreferent vor dem Rotary-Club Freiburg-Sense als höchsten Profi des Schweizerischen Fussballverbandes (SFV) vorstellte. «Im Vordergrund steht die Schweizer Fussball-Nati. Alles andere ist Beilage», sagte Miescher zur Vorbereitung und zum Aufenthalt der Fussball-Nationalmannschaft im kommenden Sommer an der Weltmeisterschaft in Brasilien.

Aus Südafrika gelernt

Laut dem ehemaligen F/A-18-Kampfjetpiloten Miescher hat der SFV auch seine Lehren gezogen aus den Erfahrungen der letzten WM in Südafrika. Dies beginnt bereits bei der Wahl des Hotels im Aufenthaltsort Porto Seguro im Norden des Landes, wo ein tropisches und feuchtes Klima herrscht. «Es entspricht ei- nem Drei-Sterne-Hotel in der Schweiz», sagte er und wies auf die Möglichkeit hin, dort die Familie der Fussballer unterzubringen. Auch erwähnte er die Nähe zum Strand und zum Flughafen. Damit soll vor allem vermieden werden, dass die Fussballer auf den Gedanken kommen: «Eine Rückreise in die Schweiz wäre nicht das Schlechteste», wie dies offenbar in Südafrika der Fall war. So stört es ihn auch nicht, wenn die Fussballer am Morgen von den Putzfrauen des Hotels geweckt werden, ganz nach dem Motto: «Die Putzfrauen stehen früher auf als die Fussballer.»

Gespaltenes Verhältnis

Alex Miescher verheimlichte nicht, dass sein Verhältnis zu den Journalisten etwas gespalten ist. «Glücklicher Schweizer Sieg in einem langweiligen WM-Final», würde seiner Ansicht nach ein Schweizer WM-Titel in den Schweizer Presse lauten, wobei als Untertitel auch die Frage: «Wo blieben die Holländer?» auftauchen würde. «Wir sind nicht Freunde der Journalisten, aber wir werden ihnen wie den Krokodilen Häppchen zuschmeissen», fügte er bei. Die Rückreise der Fussball-Nationalmannschaft hat Miescher bereits gebucht, sofern die Viertelfinals nicht erreicht werden. Falls doch, dann wird er mit Vergnügen improvisieren, um den Rückflug zu organisieren. Zwölf Millionen Dollar erhält jede Nati vom internationa-len Fussballverband Fifa, wennsie sich für die WM qualifi- ziert. Wie viel davon für die Schweizer Weltmeister verbleiben würde, liess er offen.

Kein Problem

Für den Generalsekretär des Schweizerischen Fussballverbandes sind die klimatischen Verhältnisse, wie sie die Fussballer im Amazonas-Gebiet Manaus antreffen werden, nicht so problematisch. Er verrät den FN, dass die Körpertemperatur der Fussballer vor dem Spiel unter 36 Grad abgekühlt werden kann, um die klimatischen Bedingungen während des Spiels besser ertragen zu können. «Die Gelbfiebermücken werden in diesem Jahr laut Fifa nicht stechen», hielt er schmunzelnd fest. «Die Wahrscheinlichkeit eines Misstritts in der Badewanne ist für die Fussballer jedenfalls höher als eine Tropenkrankheit.»

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