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Wird im Rohrmoos bei Schwarzsee tatsächlich «renaturiert»?

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Das Hochwasserschutzprojekt Rohrmoos in Schwarzsee kostet rund drei Millionen Franken – FN-Ausgabe vom 29. März 2022

Die Bezeichnung «Renaturierung» sollte meiner Meinung nach «Zerstörung der Natur» heissen. Das Drei-Millionen-Projekt ist mit der Aufweitung der Sense, der Umleitung des Bursterabachs, dem Bau einer Autobahn-Quartierbrücke sowie den geplanten Kiesauffangbecken und Rechen in allen Belangen überrissen. Mit der Realisierung von genügend Wasserdurchfluss wäre das Projekt kostengünstiger und umweltfreundlicher gewesen.

Das auf Jahrhunderthochwasser ausgerichtete Projekt tangiert Kulturland und Auenwald. Durch den Autoverkehr steigt die Lärm- und CO2-Belastung. Im Quartier dürfte es so zu einer Einbusse der Wohnqualität kommen. Dass Behördenstellen solche Projekte bewilligen, ist für mich unverständlich. Ein Augenschein vor Ort kann sich lohnen.

Störend ist auch der fragwürdige Kostenverteilschlüssel, der in den 1990er-Jahren beschlossen wurde von der Gemeindeversammlung, an der die Talschaftsbürger nur eine kleine Minderheit darstellten. 
Dass die Gemeindeversammlung über solche Kostenverteiler bestimmen kann, ist für mich fragwürdig.

In Plaffeien wurden unzählige Infrastrukturbauten ohne Verteilerschlüssel realisiert. Im Gegensatz dazu wird die Talschaft Schwarzsee bei Infrastrukturarbeiten in den Quartieren durch einen Kostenverteilschlüssel bestraft. 

Wir Talschaftsbewohner bezahlen doch dieselben Steuern wie alle anderen. Sind wir also Bürger zweiter Klasse oder einfach nur Aushängeschild der Gemeinde für das schweizweite Naturparadies? 
Es ist an der Zeit, dass die Talschaftsbewohner erwachen und gegen diese Ungerechtigkeit protestieren.

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