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Wo der Puck ist, kann Lauper nicht weit sein

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Viel zum Aufschwung der Freiburger in den letzten Spielen trug die Linie mit Greg Mauldin, Marc-Antoine Pouliot sowie Adrien Lauper bei. Während sich Mauldin nach seiner Rückkehr nach einer Gehirnerschütterung gleich als einer der Reisser im Team profilieren konnte, steigerte sich Pouliot an der Seite des Amerikaners signifikant. Ein einziger Assist konnte sich der Center in den ersten acht Partien notieren lassen, in den letzten sieben waren es neun Skorerpunkte (3 Tore, 6 Vorlagen).

In Szene setzen konnte sich neben den beiden Nordamerikanern aber auch der Dritte im Bunde, Adrien Lauper. Und dies nicht nur in Lausanne, wo er vergangenen Freitag mit dem Schlittschuh das wegweisende zweite Tor beim knappen 2:1-Sieg erzielen konnte. Im Vergleich zum Vorjahr, als der Freiburger im Januar vorzeitig aus Biel zurückkehrte, ist der Stürmer kaum mehr wiederzuerkennen. «Damals war die Situation nicht einfach für mich. In Biel habe ich eineinhalb Jahre fast nicht gespielt. Ich hatte deshalb Mühe, den Tritt zu finden.»

Wie ein Hund, der dem Ball nachrennt

In dieser Saison zeigt der 26-Jährige indes mehrheitlich das, was von ihm erwartet wird, als da wären: Aggressivität, Körperspiel und Intensität. «Es stimmt, ich fühle mich nun viel besser. Nach dem Training bleibe ich mit Assistenztrainer René Matte oft auf dem Eis, um an meiner Explosivität zu arbeiten, damit ich mich schneller auf dem Eis bewegen kann.» Dies ist für das Spiel von Lauper zentral, denn seine Aufgabe ist klar definiert. «Ich muss der Scheibe nachrennen. René sagt mir immer wieder, dass der Puck mir gehören müsse. Ich solle diesem nachjagen, wie es ein Hund nach dem Ball tut.» Diese Spielweise sorge dafür, dass er seinen Linienpartnern Pouliot und Mauldin Räume öffne, welche diese dann nutzen können.

Dass Adrien Lauper, der bisher vier Skorerpunkte sammeln konnte (1 Tor, 3 Assists), in einer Formation mit zwei Ausländern stürmt, hätte vor dem Saisonstart kaum einer erwartet. Der Freiburger selbst ebenfalls nicht. «Es ist unglaublich, mit zwei solchen Spielern auflaufen zu dürfen.» Eine Premiere ist es aber nicht. In der Saison 2010/11 stürmte Lauper ein paar Mal an der Seite von Serge Aubin und Björn Melin. «Egal, neben wem ich spiele, meine Rolle bleibt stets dieselbe», relativiert der gross gewachsene Angreifer.

Geändert habe sich hingegen die Einstellung der Mannschaft in den vergangenen Wochen. «In den ersten Saisonspielen lebten wir noch in der Vergangenheit und waren zufrieden mit dem, was wir in der letzten Saison erreicht hatten. In einem Team-Meeting haben wir dann verschiedene Dinge angesprochen.» Dies war die Initialzündung zur Serie von neun Siegen in zehn Partien. «Der Spass ist in der Kabine und auf dem Eis zurückgekehrt», sagt Lauper.

Heute soll der Freiburger Höhenflug gegen Rapperswil weitergehen. «Wir werden die Lakers nicht auf die leichte Schulter nehmen. Sie sind ein Gegner wie jeder andere», versichert Lauper vor dem Duell mit dem Schlusslicht.

 

Der heutige Gegner

Die Fakten zu Rapperswil-Jona

• 42 Prozent der Tore werden bei den Lakers von den Ausländern erzielt–Ligarekord. Bei Gottéron sind es 37 Prozent.

 

• Das Schlusslicht weist sowohl das schlechteste Powerplay (alle 32 Minuten ein Tor) als auch das schwächste Boxplay (alle 6:40 Minuten ein Gegentreffer) auf.

 

• Goalie David Aebischer weist die drittschlechteste Abwehrquote der bisher 25 eingesetzten Torhüter der NLA auf (86 Prozent).

Vorschau: Nonchalance unerwünscht

D ie heutige Partie im St. Leonhard (19.45 Uhr) ist eine der Extreme. Auf der einen Seite stehen die Freiburger, welche in den letzten zehn Spielen 26 Punkte geholt haben, auf der anderen die Lakers, die in der gleichen Zeitspanne nur gerade im Heimspiel gegen Kloten einen Punkt im Penaltyschiessen holen konnten.

«Auch gegen Rapperswil-Jona müssen wir hart arbeiten, wollen wir unseren siebten Sieg in Serie holen», sagt Trainer Hans Kossmann. Er warnt deshalb davor, eine gewisse Nonchalance gegen das Schlusslicht der Liga aufkommen zu lassen. «Diesbezüglich erwartet uns ein schwieriger Match. Gegen Gegner wie Bern, Lugano oder die ZSC Lions, die dich an die Grenzen gehen lassen, ist die Motivation natürlich eine andere. Deshalb lauert die Gefahr der Nachlässigkeit.» Zuversichtlich, dass es heute nicht so kommen wird, stimmt Hans Kossmann das Montagtraining. «Die Spieler waren vif. Ich hoffe, sie nehmen dieses Tempo mit in den Match.» Weiteres Steigerungspotenzial sieht der Kanada-Schweizer in Sachen Chancenverwertung.

Keine Änderungen

Bezüglich Aufstellung vertraut Kossmann auf die gleichen Linien wie in den letzten Partien. Damit dürfte der Sensler Sandro Brügger weiter überzählig sein. Keine Neuigkeiten gibt es von den beiden verletzten Centern Andrei Bykow und Sandy Jeannin. «Bis zur Nati-Pause rechne ich nicht mit einem Comeback», so Kossmann. Das Duo wird also frühestens am 12. November gegen den ZSC zurückerwartet. fs

 

Spezialtrikots: Ein Heimspiel zugunsten von Swisstransplant

D as heutige Heimspiel von Gottéron gegen die Rapperswil-Jona Lakers wird zugunsten der Schweizerischen Nationalen Stiftung für Organspende und Transplantation «Swisstransplant» ausgetragen.

Die Freiburger werden deshalb heute mit speziellen Trikots auflaufen. Diese werden im Anschluss an die Partie von den Spielern signiert und auf der Internetseite von Gottéron (www.gotteron.ch) versteigert. Der gesamt Erlös der Versteigerung geht an die Stiftung Swisstransplant sowie an die Nachwuchsabteilung von Gottéron.

Swisstransplant ist als nationale Zuteilungsstelle im Auftrag des Bundes für die gesetzeskonforme Zuteilung der Spenderorgane an die Empfänger zuständig. Die Stiftung organisiert und koordiniert auf nationaler Ebene alle mit der Organzuteilung zusammenhängenden Tätigkeiten und arbeitet mit den ausländischen Zuteilungsorganisationen zusammen. Eine zentrale Aufgabe ist zudem das Führen der Warteliste der Organempfänger. Am 1. Januar haben in der Schweiz 1165 Patienten auf ein Spenderorgan gewartet, was ein neuer Höchststand bedeutete. fs

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