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Wohnen in den «Gärten des Burg»

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Wohnen in den «Gärten des Burg»

Ideenwerkstatt für die Lokale Agenda 21 im Burgquartier

Die Schaffung von Zonen, die Begegnungen ermöglichen, entspricht im Burgquartier einem grossen Bedürfnis. Dies ist nur eine der Ideen, die am Donnerstag an der Ideenwerkstatt für eine bessere Lebensqualität und eine nachhaltige Entwicklung formuliert wurden.

Von JEAN-LUC BRÜLHART

Donnerstagabend, 19.30 Uhr, im Pfarreisaal St. Nikolaus an der Reichengasse 14. Rund 30 Personen haben sich eingefunden, um ihre Sorgen und Wünsche bezüglich der Entwicklung in ihrem Quartier kundzutun (siehe Kasten). Gemeinderat Claude Masset weist in seiner Begrüssung darauf hin, dass eine nachhaltige Entwicklung die drei Bereiche Wirtschaft, Soziales und Umwelt beinhaltet. Er verlässt den Anlass kurz darauf. Die Bürger sollen unter sich sein.

Die Werkstatt hat zum Ziel, Ideen und Vorschläge von der Basis ausarbeiten zu lassen und einen Teil davon dem Gemeinderat darzulegen. Dass die Werkstatt ihre Zeit braucht (zweieinhalb Stunden),hat einige Anwesende erschreckt. Für sie ist diese Hürde zu hoch.

Phase I: Der Traum

Die erste Phase des Abends sollte helfen, «das Eis zu brechen», wie es ein Moderator formuliert. Die Moderatoren haben anfänglich vereinzelt Überzeugungsarbeit zu leisten. Wer einen klassischen Diskussionsabend erwartet hat und wenn diese Arbeitsmethode neu ist, zeigt Berührungsängste. In Kleingruppen formulieren die Teilnehmenden, wie das Quartier in ihren kühnsten Träumen aussehen könnte. Ein Unterfangen, das für gestandene Erwachsene nicht einfach scheint. Anstatt Träume zu formulieren wird die Problematik der fehlenden Abfalleimer diskutiert.

Phase II: Die konkrete Umsetzung

Nach der «Traumphase» geht es darum, Vorschläge konkret zur Umsetzung zu bringen. Daraus entstehen Quartiere mit den Namen «Beau-Bourg» oder «Gärten des Burg». Das grösste Anliegen der Einwohner des Burgquartiers ist die Schaffung von Zonen, in denen Begegnungen möglich sind.

Weiter wird gewünscht, im Dreieck zwischen Kathedrale, Historischem Museum und Linde – nach der Realisierung der Poyabrücke – den schwächsten Verkehrsteilnehmern Vortritt zu gewähren. Ein grosses Anliegen der Teilnehmenden ist auch, dass die Behörden den politischen Willen zur Umsetzung der Ideen haben werden.

Skepsis weicht Enthusiasmus

Am Schluss zeigt sich, dass anfängliche Skepsis im Verlauf des Abends gewichen ist. Die Überzeugungsarbeit hat sich bezahlt gemacht. Der Stimmungsbarometer am Ausgang zeigt bezüglich der Zufriedenheit der Teilnehmenden ein eindeutiges Bild: Gut bis sehr gut, lautete ihr Urteil. Das Konzept der Werkstatt bewährt sich scheinbar.

Rege Teilnahme

Die Ideenwerkstätten werden insgesamt zehn Mal – in jedem Quartier der Stadt Freiburg – durchgeführt. An den bisherigen sechs Abenden haben rund 180 Personen teilgenommen. Isabelle Baeriswyl, Co-Mandantin, zeigt sich über den bisherigen Verlauf sehr zufrieden. «Die Teilnehmenden haben jeweils positive Reaktionen gezeigt.»

Die Vorschläge aller Quartiere werden von einer Arbeitsgruppe und anschliessend von einer Pilotgruppe bearbeitet, bevor sie dem Gemeinderat vorgelegt werden. Die Bedenken der Bürger sind gemäss Baeriswyl, dass später keine Ideen von der Gemeinde umgesetzt werden.
Sie bedauert, dass sich Jugend-liche und Ausländer von den Werkstätten nicht angesprochen fühlen. jlb

Nächste Termine: Perolles (Quartierzentrum), 19. November; Bürglen (Zentrum der Krankenbegleiter von Notre-Dame), 26. November; Auquartier (Pfarreisaal), 27. November, und neu im Stadtzentrum (Bürgerspital), 3. Dezember. Die Anlässe beginnen jeweils um 19.30 Uhr.

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