Zehnter Sieg in Serie für Freiburg
Schiessen: Verbandsmatch Gewehr 50 m
Die Kleinkaliberschützen aus dem Unterverband Freiburg haben in der Schiessanlage Zürich-Albisgütli zum 10. Mal in Folge den Gewehr-Verbandsmatch auf 50 m gewonnen.
Die Freiburger, die in diesem Jahr schon Gruppen- und Mannschaftsmeister geworden waren, stellten seit der Einführung der Verbandsmeisterschaft im Jahr 1923 bereits zum 15. Mal den Sieger.
In der traditionellen Saisonschluss-Veranstaltung traten 118 Schützinnen und Schützen aus 16 Unterverbänden (es fehlte Neuenburg) sowie eine Mannschaft der Behindertensportler an. Die Auseinandersetzung um den Verbandsmeistertitel – die Schützen hatte das halbe internationale Dreistellungsprogramm (je 20 Schüsse liegend, stehend und kniend) zu absolvieren – verlief lediglich um Platz 3 spannend, denn den Freiburgern gelang einmal mehr ein ungefährdeter Start-Ziel-Sieg, und die Ostschweiz setzte sich von Beginn an auf dem 2. Platz fest. Nach dem Liegend- und dem Stehendschiessen lagen Basel und die Zentralschweiz im Kampf um Rang 3 noch auf gleicher Höhe, doch dann setzten sich die besseren Kniendschützen aus der Zentralschweiz durch.
Am Schluss verwiesen die siegreichen Freiburger, die aufgrund der Mitgliederstärke auf Unterverbandsebene sechs Schützen zu stellen hatten, mit enormen 7,727 Durchschnittspunkten Vorsprung die Ostschweizer, die zuletzt vor zwei Jahren Dritter gewesen waren, auf den 2. Platz. Für die Freiburger Equipe schossen mit Beat Müller, Annik Marguet, Markus Andrey und Simon Beyeler vier aktuelle Internationale, die vom Eidgenössischen Schützenkönig Norbert Sturny und dem 300-m-Nationaltrainer Daniel Burger unterstützt wurden. Sturny trat vor drei und Burger vor zwei Jahren aus dem nationalen Leistungskader zurück.
Zum 23. Mal trugen auch die Nachwuchsschützen den Verbandsmatch aus. Sieger wurde überraschend der Vertreter des Tessiner Unterverbandes, der aufgrund der Mitgliederzahl nur drei Schützen zu stellen hatte. Zwar erreichten die Berner als Verbandsmeister der beiden letzten Jahre die gleiche Durchschnittspunktzahl, sie mussten aber aufgrund des schlechteren Kniend-Durchschnitts (94,000 gegen 91,832) den Tessinern den Vortritt lassen. Auf den dritten Platz kam Freiburg. shd
Zürich Albisgütli. Verbandsmatch Gewehr 50 m. Elite: 1. Freiburg (6 Schützen) 575,000 (Beat Müller 580, Annik Marguet 574, Markus Andrey 581, Norbert Sturny 569, Daniel Burger 566, Simon Beyeler 580). 2. Ostschweiz (11) 567,273. 3. Zentralschweiz (14) 566,571. 4. Solothurn (8) 566,500. 5. Linth (4) 565,500. 6. Bern (16) 564,875. 7. Basel (4) 561,500. 8. Aargau (10) 560,900. 9. Waadt (6) 559,833. 10. Zürich (11) 556,818. 11. Jura (4) 554,250. 12. Genf (4) 554,000. 13. Wallis (6) 552,833. 14. Graubünden (4) 552,250. 15. Tessin (4) 548,500. 16. Behindertensport (4) 526,000. 17. Nordschweiz (2, nicht komplett) 278,750.
Einzel: 1. Marcel Bürge 583 (199/187/197). 2. Markus Andrey 581 (200/188/193/99). 3. Thomas Wüest 581 (196/191/194/96). 4. Andrea Brühlmann 581 (198/191/192/95). 5. Beat Müller 580 (200/187/193/98). 6. Simon Beyeler 580 (196/191/193/97/96). – 118 klassiert.
Nachwuchs: 1. Tessin (3 Schützen) 557,333/ 94,000. 2. Bern (12) 557,333/91,832. 3. Freiburg (7) 552,143. 4. Waadt (3) 546,667. 5. Zentralschweiz (11) 544,364. 6. Solothurn (7) 541,714. 7. Ostschweiz (12) 538,417. 8. Aargau (8) 536,500. 9. Linth (3) 534,000. 10. Graubünden (3) 533,667. 11. Zürich (9) 529,556. 12. Jura (1, nicht komplett) 171,222.
Einzel. Junioren A: 1. Andrea Winkler 570 (194/191/185). 2. Martin Gyger 565 (195/190/ 190/97). 3. Marco Poffet 565 (197/185/183/91). – Junioren B: 1. Nicolas Rouiller 569 (196/181/ 192). 2. Manuela Poffet 563 (196/182/185). 3. Yannik Burki 561 (194/174/193). – Jugend: 1. Pascal Lorétan 576 (193/190/193). 2. Evelyne Kunz 561 (191/184/186/93). 3. Samantha Gugler 561 (194/183/184/89).
