Nach Worten von Staatsrätin Anne-Claude Demierre ist der Staatsrat bereit, mit den Vertretern des Staatspersonals das Gespräch aufzunehmen. Wieweit der Staatsrat auf die Forderungen des Pflegepersonals eingehen wird, kann sie aber nicht sagen, zumal der gesamte Staatsrat betroffen sei und nicht bloss die Gesundheitsdirektorin.
Wie sie erklärt, ist das Personal des Freiburger Spitalnetzes und des Netzes für die psychische Gesundheit dem Arbeitsgesetz wegen des autonomen Statuts dieser beiden Institutionen unterstellt. Der Staatsrat werde aber auch prüfen, ob das gesamte Staatspersonal, das nachts arbeitet, in den Genuss von Zeitzuschlägen kommen sollte. Auch die rückwirkenden Zahlungen auf fünf Jahre, wie sie vom VPOD gefordert werden, sollen verhandelt werden. «Die Sache ist aber nicht so einfach», sagt Demierre. az