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Zu früh für eine Bilanz über die Corona-Auswirkungen auf die Kultur

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Bereits wurden Hilfsgelder für Freiburger Kulturinstitutionen und Kulturschaffende gesprochen. Doch die Schlussrechnung ist noch nicht gemacht. «Man wird nachbessern müssen», meinte Staatsrat Jean-Pierre Siggen.

«Es braucht wohl Jahre, damit sich die Situation für die Kulturschaffenden normalisiert.» Davon ist Grossrat Laurent Dietrich (Die Mitte, Freiburg) überzeugt. Deshalb stimmte er am Mittwoch wie die überwiegende Mehrheit seiner Ratskollegen einem Postulat zu, das die Frist zum Erstellen eines Berichts über die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Kultur auf Mitte des nächsten Jahres festlegt.

Der Hintergrund von Dietrichs Postulat liegt in der ungewissen Zukunft der kulturellen Institutionen, welche stark von öffentlicher und privater Unterstützung abhängig sind. Der Bericht soll gemäss dem Postulat deshalb auch die zukünftige Stellung der professionellen Kunstschaffenden sowie die Subventionsbeiträge beleuchten.

Aus der Debatte ging hervor, dass bereits Hilfsmassnahmen gesprochen wurden, so etwa ein kantonaler Beitrag von 4,2 Millionen Franken, wie Antoinette Badoud (FDP, Le Pâquier-Montbarry) erwähnte. Sie wies aber auch auf den Amateurbereich hin, der Subventionen brauche, damit der Kulturbetrieb weitergehe. Grégoire Kubski (SP, Bulle) zeigte sich pessimistisch: «Es gibt wohl langfristige Schäden für die Kultur.»

Siggen: «Man muss nachbessern»

Paola Ghielmini Krayenbühl (Grüne, Corpataux) meinte zwar, es sei nicht der gesamte gesprochene Betrag bezogen worden, dennoch erreiche die finanzielle Hilfe nicht alle, welche das kulturelle Leben des Kantons bereichern. 

Staatsrat Jean-Pierre Siggen (Die Mitte) sagte, dass im bisher genehmigten Betrag von 4,2 Millionen Franken noch nicht alles berücksichtigt sei, was aus dem Kultursektor noch kommen werde, auch wenn der Bund und Gemeinden an die Hilfe beitrugen und auch Verdienstausfälle über die Kurzarbeit geregelt wurden. «Man muss das Ende des Jahres abwarten, um alle Folgen zu kennen. Und man muss dann nachbessern.» Auch deshalb verlangte Siggen eine Frist für den Bericht nicht vor Mitte nächsten Jahres. 

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