«Aufgrund der medialen Verwirrung scheint es uns wichtig, die Funktion der Bewegung Zukunftsstreik zu klären.» Das schreibt die Bewegung in einer Medienmitteilung. Zur Vorgeschichte: Vor gut einem Monat ging eine E-Mail an Schülerinnen und Schüler, die auf die Klimakrise hinwies und zum Streik aufrief. Die Presse berichtete am Freitag darüber. Infolgedessen wies der Generalstaatsanwalt die Kantonspolizei an, Vorermittlungen durchzuführen.
Die E-Mail sei vom «Studierendenkomitee Zukunftsstreik Freiburg» unterschrieben gewesen, wie die Bewegung schreibt. Die Bewegung Zukunftsstreik setze sich aber aus verschiedenen autonomen Gruppierungen zusammen. Wenn eine Gruppe etwas unternehme, sei nicht die gesamte Bewegung involviert, schreibt die Organisation. Die Organisation habe weder von der E-Mail noch vom «Studierendenkomitee Zukunftsstreik Freiburg» etwas gewusst.
Auch das Kollektiv Klimastreik distanziert sich
Gleichentags wies auch das Kollektiv Klimastreik Freiburg Aussagen von sich, wonach es eine E-Mail an die Schülerinnen und Schüler des Kantons geschickt haben soll. «Der Klimastreik ist nicht der Zukunftsstreik», präzisieren die Verantwortlichen in ihrer Medienmitteilung. Teil des Klimastreiks seien mehrheitlich Studierende, Schülerinnen und Schüler. Zum Zukunftsstreik zählten hingegen unter anderem Gewerkschaften, Unternehmen und Vereine. Im besagten E-Mail werde das Kollektiv Klimastreik nicht genannt.
Das Kollektiv beschuldigt die Medien, Inhalte und Ziele der verschiedenen Akteure nicht differenziert genug darzustellen.
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