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Zum Jubiläum eine schlichte Feier

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Zum Jubiläum eine schlichte Feier

125 Jahre Stadtmusik Murten

Die Stadtmusik Murten wurde im Oktober 1879 gegründet. Mit einem Jubiläumskonzert unter der Leitung von Dirigent Bruno Hayoz wurde das 125-jährige Bestehen des Vereins gefeiert.

Von CORINNE AEBERHARD

Nicht mit lauten Tönen, sondern mit einem Konzert, das sich kaum von den traditionellen Jahreskonzerten der Stadtmusik unterschied, hat der Verein am Samstagabend sein Publikum in der Aula des Schulhauses Prehl erfreut. Man habe das Jubiläumskonzert bewusst im herkömmlichen Rahmen gestaltet, sagte Peter Huber, Präsident der Stadtmusik, weil man auch dieses Jahr der Kadettenmusik sowie dem Tambourenverein eine Plattform bieten wollte. Beide Gruppen sind Publikumslieblinge. Die Kadetten überzeugen mit ihrer grossen Leistung, welche auch von Stadtpräsidentin Christiane Feldmann in ihrer Grussbotschaft gewürdigt wurde.

Unter anderem erfreuten sie die Zuhörer mit «Something stupid», welches vielen in der gesungenen Version (Nicole Kidman und Robbie Williams) bekannt ist. Mit «Tequila» beendeten sie ihre Vorträge. «Das wäre eigentlich schon die Zugabe» gewesen, verriet Dirigent Jean-Denis Egger dem Publikum, das eine Zugabe verlangte. So wurde das Stück gleich nochmals gespielt.

Tambouren ohne Instrumente

Begeistert applaudiert wurden auch die Tambouren. Diese wussten nicht nur mit Trommeln Rhythmus zu erzeugen, sondern auch ohne. Ihr letztes Stück wurde stampfend, klatschend und mit Zischlauten intoniert.

Die Stadtmusik selber bot ihrem Publikum ein breit gefächertes musikalisches Programm. Stücke von ausländischen Komponisten wurden gespielt, aber auch eines vom jungen Freiburger Komponisten Etienne Crausaz (Dédicace). Das Trompetensolo des Stücks spielte Raphaël Biolley.

Die Stücke «Pirates of the Caribbean» und «Mountain of Dragons» wurden zudem mit einer Dia-Schau untermalt. Die erste Bilder-Serie zeigte die Stadtmusikanten während eines Probe-Wochenendes oder bei verschiedenen Auftritten. Die Dias verrieten, dass die Musiker auch dem Kartenspiel sowie kulinarischen Genüssen nicht abgeneigt sind

Auf humorvolle Weise wurden bei den Ansagen jeweils die einzelnen Register vorgestellt.

Botschafter der Stadt Murten

Christiane Feldmann gratulierte der Musik zu ihrem Jubiläum und lobte, dass der Verein trotz Höhen und Tiefen 125-jährig geworden sei. Das beweise, dass er sich dem Wandel der Zeit angepasst habe. Ohne die Stadtmusik hätte Murten ein Problem, fuhr sie fort. Sei sie doch die Begleiterin vieler Traditionen wie etwa der Soli und sie habe zudem eine Botschafterrolle für die Stadt.

Gratulationen erhielt die Stadtmusik, die derzeit aus rund 50 Aktivmitgliedern besteht, auch vom Kantonal- und Bezirksverband.
Die Stadtmusik sei ein Bindeglied zwischen den Generationen, sagte Peter Huber in seiner Festansprache. Spielen in der Musikgesellschaft doch junge Leute unter 20, aber auch über 60-Jährige sind Mitglied. Musik bewege die Musizierenden, aber auch die Zuhörenden und sie verbinde Menschen. Sie diene zur Entspannung und sei eine sinnvolle Freizeitgestaltung. Weiter sei die Musik «ein lebendiges Element der Kultur», so Huber. Die Stadtmusik sei aber auch ein Verein, in welchem man Toleranz und Disziplin lernen könne. So sei er «eine Plattform für menschliche Erziehung».
Mit einer kleinen Ausstellung über alte Uniformen, Instrumente und Noten dokumentierte die Stadtmusik ihre Geschichte. Weiter erhielt man auch Einblick in alte Kassabücher sowie in Protokolle, die in kunstvoller Schrift zu Papier gebracht worden sind.

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