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Zum Semesterbeginn ein Zeichen gegen die Zertifikatspflicht an Hochschulen

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Zum Beginn des Herbstsemesters haben sich am Montag rund 40 Personen in Freiburg versammelt, um gegen die Zertifikatspflicht für den Präsenzunterricht an Hochschulen zu demonstrieren.

Studierende im Kanton Freiburg brauchen ab sofort ein Covid-Zertifikat, um an Lehrveranstaltungen teilnehmen zu können. Diese Pflicht gilt sowohl für die Universität als auch die Fachhochschulen. Für Studierende ohne ein solches Zertifikat garantieren die Hochschulen ein Angebot für Fernunterricht.

Diese Regelung genügt aber einer Gruppe von rund 40 Personen nicht, die am Montagmorgen gegen die neuen Weisungen an den Hochschulen demonstrierte. Auf Plakaten forderten sie ein allgemeines Recht auf Bildung und wehrten sich auch ganz spezifisch gegen eine Impfpflicht.

Die Demonstrierenden, denen sich auch einige Nicht-Studierende anschlossen, besammelten sich zunächst bei der Uni-Mensa Pérolles, bewegten sich dann zum Lehrgebäude auf der anderen Strassenseite. Nebst den Plakaten machten sie ihrem Unmut auch mit Trillerpfeifen Luft.

Botschaft kam an

Ein älterer Teilnehmer der Kundgebung forderte dann die Gruppe auf, ins Uni-Gebäude einzutreten und «den Direktor» aufzusuchen. Ungefähr zehn Personen folgten dem Aufruf unmaskiert.

Als sie erfuhren, dass die Rektorin an der Universität Miséricorde ihr Büro hat, machten sich die Kundgebungsteilnehmer auf den Weg dorthin. Rektorin Astrid Epiney nahm Kenntnis von dieser Kundgebung. An einer Medienkonferenz äusserte sie am Montagmorgen Verständnis für die Anliegen, sagte aber, dass diese Gruppe Demonstrierender nur einen kleinen Teil der 11‘000 Studierenden der Uni darstellte. Sie habe auch positive Echos zu den Massnahmen erhalten.

Auch an anderen Unis demonstriert

Wie die Nachrichtenagentur Keystone-SDA mitteilt, haben Studierende von anderen Unis ebenfalls gegen die Zertifikatspflicht protestiert. In Zürich, Bern und Luzern gab es kleinere Demonstrationen mit bis zu 150 Personen.

Kommentar (1)

  • 20.09.2021-Monika L.

    40 demonstrierende Studierende von 11000…falls es denn überhaupt Studierende sind, scheinen sie auf dem Foto eher den älteren Semestern anzugehören. Mein Sohn hat sich im home office durch sein erstes Studienjahr gekämpft, ohne Chance auf soziale Kontakte, Arbeitsgruppen etc, und sehr unter diesen Einschränkungen gelitten. Jetzt hofft er sehr darauf, dank Covid-Zertifikat so etwas wie ein normales Studentenleben überhaupt erst kennenzulernen. Laut Umfrage der Uni ging es vielen Studierenden ähnlich schlecht. Aber das ist diesem Grüppchen vermutlich völlig egal. Bleibt nur zu hoffen, dass sich die Uni-Leitung von diesen Egozentrikern nicht in ihrer Entscheidung beeinflussen lässt!

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