In Plaffeien haben 147 Stimmberechtigte das Wahlmaterial nicht erhalten. Die Gemeinde lanciert einen Appell an sie, sich zu melden. Zudem enthält das Wahlmaterial Fehler.
In Plaffeien sind am 7. März neun Sitze im neuen Gemeinderat zu besetzen. Nun teilt die Gemeinde mit, dass es beim Versand des Wahlmaterials zu zwei Fehlern gekommen ist. Zum einen weisen die versendeten Wahlzettel nur sieben statt neun Listenplätze auf. Die Gemeinde war von einem Bürger auf den Fehler aufmerksam gemacht worden.
Die Gemeinde hat nun nach Absprache mit dem Oberamt beschlossen, rasch neue Wahllisten zu drucken. Diese sollten bis Dienstagmittag bereit sein. Eine Equipe der Gemeindeverwaltung Plaffeien wird die 2896 persönlich adressierten Briefe mit dem neuen Wahlmaterial rasch möglichst einpacken und verschicken.
So kann die gesetzliche Frist eingehalten werden, die läuft nämlich genau am Donnerstag ab, wie Gemeindeschreiberin Margrit Mäder auf Anfrage erklärt. «Die Post ist informiert, dass die Sendung kommt. Es sollte klappen», sagt sie. «Die Verwaltung hat schnell und pragmatisch gehandelt und ihre Krisenresistenz unter Beweis gestellt.»
Aufruf an 147 Bürger
Zum anderen hat die Analyse des Restmaterials ergeben, dass 147 Stimmberechtigte das Wahlmaterial gar nicht erhalten haben. «Es ist nicht zu eruieren, wer dies ist. Sicher ist, es geht nicht gegen eine Liste oder eine Partei, es betrifft alle», sagt Margrit Maeder. Die Gemeinde ruft deshalb diese Personen auf, sich zu melden. So könne die Gemeinde ihnen das blaue Stimmkuvert zum Einlegen der ausgefüllten Wahlliste abgeben oder auf dem Postweg zustellen.
Die Gemeinde entschuldigt sich in der Mitteilung bei den Kandidierenden und bei der Stimmbevölkerung von Plaffeien für die Unannehmlichkeiten.
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