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Zwei Jahre Zuchthaus

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Autor: Von ANTOINERÜF/La Liberté

Die Angeklagten haben einen Autoverkauf vorgetäuscht und dem mutmasslichen Käufer, der dann mit seinem Vater aufgetaucht war, auf einem abgelegenen Parkplatz abgewartet um ihm das Geld, 13000 Franken, zu rauben. Das gelang jedoch nicht.

«Ohne Skrupel»

Es kam zu einem Handgemenge, bei dem einer der Angeklagten dem Käufer mit einem Baseball-Schläger einen wuchtigen Schlag auf den Kopf versetzte. Der Schläger brach dabei in drei Teile. Der Vater, der bereits von den Kriegen in Ex-Jugoslawien traumatisiert war, hat das Erlebnis vom August 2003 noch nicht verarbeitet.

Jean-Marc Salin, Substitut der Staatsanwältin, hat drei Jahre Zuchthaus gefordert für eine schwere Tat, die «sorgfältig geplant war und ohne Skrupel ausgeführt wurde». Die Vorbereitung deute auf eine grosse kriminelle Bereitschaft und Entschlossenheit hin. Der Plan sei gewesen, die Opfer zu überwältigen, sie auszurauben und geknebelt zurückzulassen. Einzig der Widerstand der Opfer habe ihre Pläne durchkreuzt. «Es gibt Delikte, die kein verdienen», fasste der Substitut abschliessend zusammen.

Fernsehsendung abgeschaut

Jean-Claude Morisod und Caroline Schorderet, die beiden Verteidiger der jungen Männer, haben dagegen die Naivität des Vorhabens hervorgehoben, das nach dem Vorbild einer Fernsehsendung geplant worden war. «Sie sind nicht sehr gefährlich, nur sehr naiv.»

Die Opfer mussten bis zum Ende des Prozesses warten, bis ihnen eine Entschuldigung angeboten wurde.

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