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Zwei Kochlehrlinge aus der Region am Final der Schweizer Kochmeisterschaft

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Saiblingstataki mit schwarz-weissem Sesam: Das ist eine der Speisen, die Chiara Raetzo am 4. März vor den kritischen Augen einer Jury vorkochen wird. Die Lernende im Restaurant zum Brennenden Herz in Rechthalten ist eine von neun Finalistinnen von «Gusto 21», dem Finale der Schweizer Meisterschaft für Kochlernende. Mit dabei ist auch Ramona Dänzer, die im Betagtenzentrum Laupen ausgebildet wird.

Als Chiara Raetzo erfahren hat, dass sie im Finale von «Gusto 21», dem Finale der schweizerischen Meisterschaften für Kochlehrlinge steht, hat sie es kaum glauben können. «Zuerst war ich ein bisschen überfordert. Ich habe nicht wirklich damit gerechnet.» Sie hatte sich erst kurz vor Einsendeschluss definitiv dafür entschieden, ihre Bewerbung abzuschicken. Nicht zuletzt weil ihr Chef Patrick Philipona vom Restaurant zum Brennenden Herz in Rechthalten sowie ihr Arbeitskollege Michael Rossi ihr immer wieder gut zugeredet hatten.

Die kreativsten Ideen im Finale

Basierend auf einigen Vorgaben sollten die Bewerber ihre Ideen für eine Vorspeise und einen Hauptgang einschicken. Dazu sollten sie Fotos der Gerichte beilegen, die es dann im Finale möglichst genau nachzukochen gilt.

«Auch bei der Ideensuche war mir Michael sehr behilflich. Wir haben viel überlegt und ausprobiert und irgendwann sind wir dann auf etwas gekommen, das uns beiden gefallen hat», sagt die 18-Jährige aus Alterswil.

Zusammen mit acht anderen Kochlernenden darf sie nun am 4. März in Baden ihr Können unter Beweis stellen. Dabei werden die Kandidaten von einer Jury genauestens unter die Lupe genommen. Aufgrund der geltenden Corona-Schutzmassnahmen läuft das Finale ein bisschen anders als gewohnt ab. Die Finalisten kochen nicht alle gleichzeitig, sondern jeweils zu dritt. Auch die Jury ist weniger gross, und selbstverständlich gilt Maskenpflicht.

Für die Besten winken saftige Preise, wie zum Beispiel eine Reise nach Shanghai inklusive Einblicke in die Arbeit von Sterneköchen.

Ein Feinschmecker-Menü

Im Finale wird Chiara Raetzo ein Gericht zubereiten, das ebenso abenteuerlich wie feinschmeckerisch klingt: als Vorspeise «sautiertes Zanderfilet, Saiblingstataki mit schwarz-weissem Sesam, sous-vide-gegarte Endivien mit Orangenfilet und kandierten Orangenzesten, Milch-Kartoffel-Espuma und Zwiebel-Crumble» gefolgt vom Hauptgang «Lauch-Kartoffel-Kuchen, glasierte Radieschen, gedämpfter Romanesco, geröstetes Selleriepüree mit blauen Kartoffelchips und verschiedenen Blüten und Sprossen und glasierte Pfaffenstücke in einem Grenadin-Balsamico-Jus und Brust- und Schenkelfleisch der Wachtel mit Granatapfelkernen».

«Kein Fehler bleibt ungesehen, deswegen ist es umso wichtiger, genügend Übung zu haben», sagt Chiara Raetzo, die sich jetzt mitten in den Vorbereitungen befindet. Trotz der Aufregung freut sie sich sehr. Vor allem auf das Erlebnis an sich, aber auch auf ihre Mitstreiter.

Im Video spricht Chiara Raetzo über ihre Erwartungen und Ziele für das Finale:

Auch Ramona Dänzer im Finale

Zu diesen wird auch Ramona Dänzer gehören, die ebenfalls im dritten Lehrjahr ist. Die 21-Jährige aus Neuenegg macht ihre Lehre im Betagtenzentrum Laupen. Für den Final der Schweizer Meisterschaft hat sie sich folgendes Menü ausgedacht: «Kalte Forellenrolle mit Limettenüberzug, gefüllt mit Mango und Äschenfilet mit einer Kruste aus schwarz-weissem Sesam und rosa Pfefferkörnern, angerichtet auf einem Kartoffelbogen, serviert mit Goldballgemüse-Ringen, Karotten-Sponge, Blue-Curacao-Sauce und Saucen-Drops» gefolgt vom Hauptgang «Pochierte Poularden-Roulade (Schenkel) gefüllt mit Blattspinat und Tomaten und sautiertes Straussenfilet mit einer Quinoa-Buchweizen-Kruste, angerichtet auf einem Rollgersten-Teppich (gefärbt mit Korianderöl) und garniert mit einer glasierten Karotte, Pioppini-Pilzen und Thymianjus».

Ihre Ideen hat Ramona Dänzer vor allem aus dem Internet: «Ich folge vielen Kochseiten auf Instagram. Das kann sehr inspirierend sein», sagt sie. Die exotischen Gerichte sind aber nicht nur ein Vorteil. Da die Kandidatinnen alle Zutaten selbst abgepackt mitnehmen müssen, kann man bei speziellen Zutaten nicht sicher sein, dass sie in der Küche vor Ort auch vorrätig sind. «Das heisst, wenn etwas in die Hose geht, kann ich nicht einfach noch mal anfangen, da mir dann die Zutaten fehlen», so die angehende Köchin.

Einfach nur geniessen

Zusätzlicher Stress stellt auch die unbekannte Küche dar. «Es ist sicher nicht das Gleiche, wenn man in einer Küche kocht, in der einem nicht jeder Handgriff vertraut ist», sagt sie. Trotzdem versucht Ramona Dänzer, sich nicht zu viel Druck zu machen. «Ich bin gut vorbereitet und auch ein bisschen stolz, dass ich es bis hierhin geschafft habe. Alles, was jetzt noch kommt, will ich einfach nur geniessen.»

Informationen

Neun Finalisten bei «Gusto 21»

Bei der Schweizer Meisterschaft für Kochlernende «Gusto 21» müssen die neun Finalisten innerhalb von zweieinhalb Stunden die Vorspeise fertig haben. Nach einer weiteren halben Stunde dann auch den Hauptgang. Für die Bewertung der Teilnehmenden schaut die Jury nicht nur auf den Geschmack und das Aussehen der fertigen Gerichte, sondern auch, wie diese zubereitet wurden. So wird darauf geachtet, ob die Zeit eingehalten wurde, aber auch wie die Finalisten und Finalistinnen vorgegangen sind und ob sie bestimmte Hygiene- und Sicherheitsmassnahmen eingehalten haben.


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