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Zwei Siege, zwei Niederlagen – Gottérons Historie der siebten Spiele

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Zum fünften Mal in seiner Clubgeschichte spielt Gottéron am Donnerstag ein Spiel 7 einer Playoff-Serie. Die bisherige Bilanz in siebten Spielen lautet 2:2 – stets setzte sich das Heimteam durch.

Die Best-of-Seven-Serien wurden in der Schweiz 1998 mit einem grossen Knall eingeführt – alle vier Serien der Viertelfinals gingen damals über sieben Spiele.

1998: Herzschlagfinale gegen Kloten

Gottéron traf als Qualifikationszweiter auf Kloten. Obwohl die Freiburger in sieben Spielen nur gerade magere neun Tore erzielten, qualifizierten sie sich in letzter Sekunde für den Halbfinal. Torhüter Thomas Östlund sorgte in den letzten Momenten des Spiels für kollektive Herzaussetzer, als er beim Stand von 1:0 den Puck fünf Sekunden vor Schluss auf das Eis legte, um einen Empty Netter zu erzielen. Östlund schoss den heranbrausenden Klotener an, der Puck prallte zurück Richtung Gottéron-Tor und verpasste dieses mit der Schlusssirene nur knapp. Freiburg war durch, Tausende von Fans älter und glücklich. 

Gerd Zenhäusern und Gottéron gewannen 1998 das entscheidende siebte Spiel 1:0.
Archivbild: Keystone

2009: Bitteres Ende in Davos

Nachdem man 2009 den frisch gekürten Europameister ZSC in nur vier Spielen im Viertelfinal ausgeschaltet hatte, nahm Gottéron den Elan gleich mit und lag in der Halbfinalserie gegen Davos zwischenzeitlich mit 3:1 vorne (Davos hatte Heimrecht). Ich erinnere mich ungern an die Szenen nach Spiel 4, als viele Freiburger schon vor der Patinoire «Kloten ist nervös» sangen, im Glauben, Gottéron sei schon im Final und würde dort auf die Fliegerstädter treffen. Nervös wurde aber einzig Gottéron. Davos gewann die Serie in Spiel 7 zu Hause, den entscheidenden Treffer zum 4:3 schoss Andres Ambühl 47 Sekunden vor Schluss – keine schöne Erinnerung. Der HC Davos wurde am Ende dieser Playoffs Schweizer Meister, indem er alle drei Serien in sieben Spielen gewann.

Shawn Heins, Sébastien Caron und Co. hatten 2009 gegen Davos das Nachsehen.
Archivbild: Keystone

2010: Genf dreht Serie

2010 war Gottéron auf bestem Weg, nach 2008 (gegen Bern) und 2009 (gegen den ZSC) für eine weitere Überraschung zu sorgen, als die Freiburger gegen Favorit Servette ebenfalls mit 3:1 führten. Nach Spiel 4 kommunizierte Gottéron gar bereits, ab wann Tickets für die Halbfinals erhältlich sein würden. In Spiel 5 gab es in Genf eine schmerzhafte Niederlage in der Verlängerung, und in den zwei letzten Spielen drehte Servette die Serie, gewann Spiel 7 zu Hause 5:2, Freiburg schied aus.

Sébastien Caron konnte Gottéron 2010 nicht in den Halbfinal hexen.
Archivbild: Keystone

2013: Gottéron gewinnt 6,5:1

Die letzte Belle spielte Gottéron 2013 in den Viertelfinals. Freiburg wurde Qualisieger und führte scheinbar komfortabel 3:0 gegen Biel, bevor die Freiburger ein paar Gänge zurückschalteten und die nächsten drei Spiele allesamt verloren (unter anderem zweimal im Penaltyschiessen). In Spiel 7 liess Gottéron aber nichts mehr anbrennen und qualifizierte sich mit einem 6:1-Heimsieg für den Halbfinal. Eigentlich gewannen die Freiburger sogar 6,5:1, Cédric Botter schaffte es, dass der Puck bei einem Schuss an den Pfosten in zwei Teile zerschellte. Nur die eine Hälfte ging ins Tor (das übrigens von einem gewissen Reto Berra gehütet wurde), weshalb der Treffer natürlich nicht zählte.

Reto Berra konnte im Bieler Tor Gottéron 2013 in der Belle nicht aufhalten.
Archivbild: Charles Ellena

Jede Best-of-7-Serie hat ihre eigenen Gesetze und Geschichten. Die einzige Konstante, die man durchaus nennen darf, ist die Tatsache, dass sich am Schluss in Spiel 7 immer die Heimmannschaft durchsetzte, und sich dieses Team die Ausgangslage dank einer sehr guten Quali verdient und erspielt hat. Am Donnerstagabend um 20 Uhr beginnt aber auch dieses Spiel bei 0:0. Allez Gottéron!

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