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Zwei wie Pech und Schwefel

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Seit bald 30 Jahren sind Fred und Alessandra Vonlanthen im Musikbusiness tätig. Ob als Musiker in zahlreichen Formationen, als Lehrpersonen in der eigenen Musik- und Gesangsschule oder als Songwriter und Produzenten für verschiedene Schweizer Künstler: Es gibt wenig, das die Eheleute nicht gemeinsam anpacken. Auch für ihren jüngsten Streich haben die 47-jährige Powerfrau und ihr 50-jähriger Ehemann auf die Pärchenkarte gesetzt. Als Lily&Blue feiert das Freiburger Folk-Pop-Duo diesen Freitag im Nouveau Monde die Plattentaufe ihres zweiten Albums «Nous tous», dessen erste Single «Demain c’est aujourd’hui» bereits auf etlichen Radios in Frankreich und der Westschweiz zu hören ist.

 Jammen mit den Jungs

 «Lily&Blue–das klingt einfach gut», sagt Fred über den Namen des Duos, «und es klingt nach uns.» Dabei stehe Lily als Synonym für seine Ehefrau, den Wirbelwind. «Fred ist in unserer Beziehung der ruhende Pol. Er ist der Denker», sagt Alessandra über ihren Partner, «da passt Blue ganz gut.» Am Anfang der gemeinsamen Liebe stand für die Eltern zweier Söhne–wenig überraschend–die Musik. «Er war Sänger und Gitarrist in der Tanzband meines Vaters, das war Freds erster echter Job als Musiker», erinnert sich Alessandra an ihre erste Begegnung in den frühen 1990er-Jahren zurück. Zwischen der Deutschen und dem Freiburger hat es auf Anhieb gefunkt: «Schliesslich teilten wir eine gemeinsame Leidenschaft.»

 Bald komplettierten die Söhne Julien und Martin das junge Familienglück. Mit ihnen stehen Fred und Alessandra Vonlanthen heute für verschiedene musikalische Projekte auf der Bühne: Auch bei den Live-Auftritten von Lily&Blue unterstützen die beiden erwachsenen Söhne ihre Eltern am Schlagzeug und an der Gitarre. Für Mama Alessandra ein grosses Glück: «So kann ich meine Jungs regelmässig sehen, auch wenn sie nicht mehr bei uns wohnen.» Papa Fred kann sich gut vorstellen, weshalb seine Söhne–seit einiger Zeit selber im Musikgeschäft–in seine und Alessandras Fussstapfen getreten sind: «Sie waren jeden Tag von Musik umgeben und haben gesehen, wie glücklich uns unsere Arbeit macht. Das war der beste Ansporn, uns nachzueifern.»

 «Mehr Lagerfeuerfeeling»

Während bei V-CU3E–das erste Album der Familienband erschien 2014–alle vier Vonlanthens gleich viel zu sagen haben, ist Lily&Blue ein Projekt aus der Feder der Eheleute. Gegründet haben diese das Duo nach einem gemeinsamen Auftritt im Westschweizer Fernsehen RTS, für den die Sänger viele gute Publikumsreaktionen erhielten. 2014 veröffentlichten sie das Debütalbum «Par tous les temps». Der Nachfolger «Nous tous», der seit Freitag im Handel ist, sei ein gutes Beispiel dafür, wie sich das Duo seither verändert habe. «Im Gegensatz zu seinem Vorgänger klingt das neue Album weniger arrangiert. Es kommt weniger Varieté- und mehr Lagerfeuerfeeling auf», erklärt Fred. «Es ist näher bei den Leuten und bietet Songs zum Tanzen und Heulen», ergänzt Alessandra: «Mit unserer Musik wollen wir Menschen zusammenbringen.»

 Auch auf der Textebene habe sich das Duo weiterentwickelt. Handelten die Songs der ersten Platte in erster Linie vom Zusammenleben in einer Partnerschaft, befassen sich die elf französischen und englischen Stücke auf «Nous tous» mit dem Miteinander in einer Gesellschaft. «Durch Vorurteile voreingenommen, haben die Menschen oft eine völlig falsche Vorstellung davon, wie ihr Gegenüber wirklich ist», sagt Fred, «dabei würde es sich lohnen, genauer hinzuschauen.»

 Nouveau Monde,Alter Bahnhof, Freiburg. Fr., 22. April, 19.30 Uhr.

Zu den Personen

Von Acid-Jazz und House-Projekten

Seit den 1990er-Jahren sind Alessandra und Fred als Sänger, Songwriter und Produzenten tätig. In ihrer Karriere haben sie mit Grössen wie Gölä, Kristin Ash, Nubya und Alain Morisod zusammengearbeitet. Musikalische Vielfalt findet sich aber auch unter den eigenen Projekten der Eheleute: So war Fred Mitglied in einer Acid-Jazz-Band und Alessandra lieh ihre Stimme dem Schweizer House-Pionier Djaimin.mz

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