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13 Freiburger Klassen befinden sich derzeit in Quarantäne

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Die Zahl der Corona-Ansteckungen in Schulen steigt. 13 Freiburger Klassen sind derzeit in Quarantäne. Die Schüler unterziehen sich einmal wöchentlich einem Massentest. Der Kanton prüft Ende Woche, ob das so bleibt.

«Ich habe kein Vertrauen mehr, mein Kind in die Schule zu schicken.» Das sagt der Vater eines Jugendlichen, der die OS Düdingen besucht. Die Familie hat am letzten Freitag die Nachricht erhalten, dass der Bub in einer Gruppe ist, in der einzelne Mitglieder positiv getestet wurden. Ein Nachfolgetest ergab, dass dieser Jugendliche im Gegensatz zu seinen Klassenkolleginnen und -kollegen negativ ist. Der Vater ist besorgt über die Situation, jedoch nicht erstaunt. «An dieser Schule gibt es seit dem Ende der Herbstferien immer mehr Fälle, mal betrifft es die eine Klasse, mal die andere», erzählt der Mann, der zum Schutz seiner Familie lieber anonym bleiben will.

Situation ändert sich

Das Amt für den deutschsprachigen obligatorischen Unterricht und die Taskforce Gesundheit bestätigen auf Anfrage in einer gemeinsamen Antwort, dass Düdingen und mehrere andere Schulen von Covid-19-Ansteckungen betroffen sind. Wöchentlich wird eine Bestandesaufnahme gemacht. Die letzte stammt vom Dienstag letzter Woche. Demnach waren am 9. November von 39’521 Schülerinnen und Schülern im ganzen Kanton Freiburg (Primarschule, OS, Sonderschulen) 78 als positiv gemeldet und 137 in Quarantäne, jedoch keine ganze Klasse. «Heute sind es bereits 13 Klassen», teilen die beiden Amtsstellen mit.

Das zeigt, dass sich das Bild laufend verändert: An den 23 Freiburger Schulen werden jeweils an verschiedenen Wochentagen Massentests durchgeführt: Gruppen von vier bis zehn Personen werden gemeinsam getestet. Ist das Resultat positiv, werden alle Mitglieder dieses Pools erneut getestet, bis die Ansteckungen zuzuordnen sind. Wenn diese bestätigt sind, müssen die Familienangehörigen in Quarantäne.

«Um den Eltern die Organisation eines individuellen Tests zu ersparen, finden die individuellen Nachtests in der Regel in der Schule statt», schreiben die beiden Amtsstellen in ihrer Antwort. Zu diesem Zweck stelle die Taskforce eine mobile Einheit zur Verfügung, diese komme in die Schule und überwache die individuellen Tests. Im konkreten Fall habe die Direktion der OS Düdingen diese Lösung abgelehnt und auf den Einsatz der mobilen Testeinheit verzichtet. Die Organisation der individuellen Nachtests sei den Eltern überlassen worden. Die Gründe werden in der Antwort nicht genannt.

Für den Vater, der sich bei den FN gemeldet hat, war die Ungewissheit ein grosser Stressfaktor. «Wir haben versucht, am Freitagabend noch eine Testmöglichkeit zu finden, aber vergeblich», sagt er. Also haben er und seine Familie am Samstagmorgen anderthalb Stunden in der Warteschlage beim Testzentrum gestanden, um Klarheit zu bekommen – abends kam dann das negative Resultat. Konfrontiert mit dieser Situation, schreiben die beiden Direktionen, dass dieser Gang nicht notwendig gewesen wäre. Nur positiv getestete Schüler müssten in Isolation, über eine allfällige Quarantäne entscheide das Kantonsarztamt von Fall zu Fall nach Analyse der Situation.

Entscheid Ende Woche

Die Ende der Sommerferien verfügten regelmässigen Tests an den Orientierungsschulen sind am 12. Oktober um drei Wochen bis zum 19. November verlängert worden, also bis Ende dieser Woche. «Anschliessend wird die Situation sorgfältig beobachtet und täglich evaluiert», heisst es in der Antwort der beiden Direktionen.

In ihrer Antwort auf die Anfrage der FN widerspricht die Gesundheitsdirektion dem Gerücht, dass es sich bei den betroffenen Schülerinnen und Schülern vor allem um Ungeimpfte handle. Aus Datenschutzgründen könne man jedoch keine weiteren Informationen dazu geben. Man gehe davon aus, dass gut 39 Prozent der OS-Jugend geimpft sei.

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