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18 Gedichte mit besonderer Wirkung

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Joseph Brodsky, russisch-amerikanischer Dichter und Nobelpreisträger für Literatur (1940–1996), meinte einst, dass man Gedichte nicht mit anderen teilen könne, da sie einen direkt ansprängen und eine sehr private, intime Erfahrung seien.

 Persönliche Gedichte

Diese Auffassung teilen Urs Frauchiger und Erwin Messmer überhaupt nicht. Seit Jahren haben sie sich gegenseitig Gedichte vorgestellt, per Mail oder bei Treffen im Rosengarten in Bern beziehungsweise in einer Altstadtbeiz.

18 Gedichte, welche die beiden schon lange begleiten, sie betroffen gemacht und bewegt haben, finden sich in dem kleinen Band «Kennst Du das Gedicht?» Urs Frauchiger bespricht zum Beispiel das Gedicht «Das Beste der Welt» von Friedrich von Logau, das er jeweils in jeden Jahreskalender schreibt.

Erwin Messmer kommentiert «Die Vorzüge meiner Frau» von Hans Magnus Enzensberger, ein wunderschönes Liebesgedicht. Die beiden ergründen abwechslungsweise, warum gewisse Gedichte sie über eine lange Zeit begleitet haben.

Dieser ungewöhnliche Zugang verschafft auch den Lesenden die Möglichkeit, das jeweilige Gedicht auf sich wirken zu lassen und danach eine weitere, sehr persönliche und fundierte Meinung dazu zu erfahren.

Ein ideales Geschenk

Eine höchst interessante Übung, zumal die Essays der beiden Autoren sehr tiefsinnig, mit grossem und breitem Wissen angereichert und doch einfach zu lesen sind. Urs Frauchiger (*1936) ist Schweizer Musiktheoretiker, Autor und Cellist. Erwin Messmer (*1950) ist Organist, Lehrer am Konservatorium Freiburg und Autor. Ein ideales Geschenk – auch für sich selber.

Urs Frauchiger/Erwin Messmer:«Kennst du das Gedicht. Im Dialog mit Gedichten», Verlag Offizin 2015, 127 Seiten.

Barbara Schwallerist Mitarbeiterin in der Bibliothek Tafers.

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